Elegie

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Elegie (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Elegie die Elegien
Genitiv der Elegie der Elegien
Dativ der Elegie den Elegien
Akkusativ die Elegie die Elegien

Worttrennung:

Ele·gie, Plural: Ele·gi·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Elegie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

Gedicht mit einem traurigen, klagenden Thema und in oftmals schwermütiger Stimmung respektive im Ton wehmütiger Klage verfasst, früher auch in Distichen/Verspaaren verfasst
gehoben: wehmütige (elegische) Stimmung

Herkunft:

lateinisch elegīa, elegēa, elegēia (f.) < altgr.: ἐλεγεία (f.) elegeía, neugr.: ελεγεία (f.) elegía, zu: έλεγος (m.) élegos = „Trauergesang mit Flötenbegleitung“, „Trauerlied

Synonyme:

Klagegedicht

Sinnverwandte Wörter:

Klagelied
Melancholie, Schwermut, Tristesse, Wehmut

Gegenwörter:

Ode
Euphorie

Oberbegriffe:

Gedicht

Beispiele:

Die „Römischen Elegien“ wurden von Goethe verfasst.
Gottfried Benn hat seine „Stadthallen-Elegien“ auf der Rückseite von Speisekarten der Stadthalle Hannover im Jahr 1935 verfasst. „Astern“ ist wohl das berühmteste Gedicht aus diesem Zyklus.[1]
Ein scharfes Geräusch am Fenster riss ihn aus seiner Elegie.

Wortbildungen:

Elegiker, elegisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Elegie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Elegie
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalElegie
The Free Dictionary „Elegie
Duden online „Elegie
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Elegie“ auf wissen.de
Wahrig Fremdwörterlexikon „Elegie“ auf wissen.de
wissen.de – Lexikon „Elegie
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Elegie
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Elegie

Quellen:

  1. Gottfried Benn war 1935 als Sanitätsoffizier in Hannover tätig. Das Gedicht „Astern“ liegt im Original, verfasst auf der Rückseite einer Speisekarte der Stadthalle Hannover aus dem Jahr 1935 im Deutschen Literaturarchiv Marbach vor. Es ist im dortigen Literaturmuseum der Moderne ausgestellt.