Entzug
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Entzug (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Entzug | die Entzüge |
| Genitiv | des Entzuges des Entzugs |
der Entzüge |
| Dativ | dem Entzug dem Entzuge |
den Entzügen |
| Akkusativ | den Entzug | die Entzüge |
Worttrennung:
- Ent·zug, Plural: Ent·zü·ge
Aussprache:
Bedeutungen:
- das Wegnehmen, das Streichen einer Erlaubnis, zum Beispiel einer Lizenz
- im Zusammenhang mit Drogen, Kurzform von: Drogenentzug: die Zeit, in der man die Droge nicht mehr zuführt, obwohl der abhängige Körper danach verlangt
Herkunft:
- von entziehen
Synonyme:
Unterbegriffe:
- Essensentzug, Freiheitsentzug, Führerausweisentzug, Führerscheinentzug, Geldentzug, Liebesentzug, Lizenzentzug, Schlafentzug, Sexentzug, Taschengeldentzug, Vermögensentzug, Wärmeentzug
- Zwangsentzug
Beispiele:
- Nach dem Entzug seiner Lizenz stand er vor dem Nichts.
- Der Entzug ist eine sehr schwere Zeit für den Patienten.
- Der kalte Entzug ist die Entwöhnung von einer Droge ohne Ersatzstoffe und geht oft mit körperlichen Schmerzen einher.
- „Mich von einem Arschloch auf Entzug abstechen zu lassen, das fehlte mir gerade noch.“
- „Solche Zeichen hatte er noch nie gesehen; auch nicht auf den Beipackzetteln der Präparate während seines Entzugs.“
Charakteristische Wortkombinationen:
- auf Entzug sein
Wortbildungen:
Übersetzungen
das Wegnehmen, das Streichen einer Erlaubnis, zum Beispiel einer Lizenz
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- Duden online „Entzug“
- Wikipedia-Artikel „Entzug“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Entzug“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Entzug“
Quellen:
- ↑ Michel Houellebecq: Lanzarote. 2. Auflage. DuMont Buchverlag, Köln 2017 (übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel), ISBN 978-3-8321-6354-9, Seite 67. Französisches Original 2000.
- ↑ Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 216.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: entzügeln