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Worttrennung:
- Er·wä·gung, Plural: Er·wä·gun·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Erwägung (Info)
- Reime: -ɛːɡʊŋ
Bedeutungen:
- das prüfende Nachdenken über etwas oder verschiedene Möglichkeiten, wobei auch die möglichen Folgen bedacht werden
Herkunft:
- Ableitung zum Stamm des Verbs erwägen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Synonyme:
- Abwägung, Reflexion, Überlegung
Beispiele:
- Die freie Stelle des Projektleiters wurde aufgrund rein fachlicher Erwägungen besetzt.
- Eine Psychose ist nicht durch rationale Erwägungen beeinflussbar.
- „Die Energiewende jedoch, die ich im Prinzip als richtig und unabwendbar betrachte, ist – aus der Fukushima-Panik geboren, nicht aus kühler Erwägung – so verkorkst, dass nur ein konzeptioneller Neuansatz, eine zeitliche Streckung und eine konjunktur- wie klimaverträgliche Verteilung der Lasten helfen kann.“[1]
- „Neben rassenhygienischen Vorstellungen der Eugenik wurden kriegswirtschaftliche Erwägungen während des Zweiten Weltkrieges zur Begründung der Vernichtung lebensunwerten Lebens herangezogen.“[2]
Redewendungen:
- etwas in Erwägung ziehen
Charakteristische Wortkombinationen:
- nach reiflicher Erwägung
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Erwägung“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erwägung“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Erwägung“
- The Free Dictionary „Erwägung“
- Duden online „Erwägung“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Erwägung“ auf wissen.de
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Erwägung“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Erwägung“
Quellen:
- ↑ Theo Sommer: EU-Politik der Scheinheiligkeit. In: Zeit Online. 29. April 2014, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 19. Dezember 2014) .
- ↑ Bernd Marczinke: Die Akte Herta Pasternack. In: philatelie. Das Magazin des Bundes Deutscher Philatelisten. Nummer 520, Oktober 2020, ISSN 1619-5892, Seite 29., DNB 012758477 .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Erwähnung