Fürstin

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Fürstin (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Fürstin die Fürstinnen
Genitiv der Fürstin der Fürstinnen
Dativ der Fürstin den Fürstinnen
Akkusativ die Fürstin die Fürstinnen

Worttrennung:

Fürs·tin, Plural: Fürs·tin·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fürstin (Info)

Bedeutungen:

hohe Adlige im Rang zwischen Gräfin und Herzogin
Frau eines Fürsten

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Fürst mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Männliche Wortformen:

Fürst

Oberbegriffe:

Adlige, Edle, Wohlgeborene, Hochwohlgeborene

Unterbegriffe:

Landesfürstin
Großfürstin, Kurfürstin, Stammesfürstin

Beispiele:

Die Fürstin ließ einen prächtigen Garten hinter ihrem Haus errichten.
„Die Fürstin verfolgte jetzt eine ihrer Lieblingsideen, nämlich die Attraktivität des Besitzes durch die Errichtung eines Moor- und Mineralbades zu erhöhen.“[1]
„Umso kurioser ist es, dass die ersten vier Staatsoberhäupter Fürstinnen waren.“[2]
Samuel ist der Sohn einer Fürstin, die arm geboren wurde und später einen reichen Adligen heiratete.
„Die kleine Fürstin war in der letzten Zeit stark geworden, aber ihre Augen und ihre kurze Oberlippe mit den Schnurrbarthärchen, die sich beim Sprechen in die Höhe zog, sahen noch genau so lustig und niedlich aus wie früher.“[3]
„Die Fürstin, eine begeisterte Musikliebhaberin, umarmte Farinello und sagte ihm, nun könne sie endlich zufrieden sterben.“[4]

Wortbildungen:

Fürstinmutter

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Fürstin
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Fürstin
Goethe-Wörterbuch „Fürstin
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fürstin
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFürstin
Duden online „Fürstin
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Fürstin

Quellen:

  1. Thomas Wieke: Die seltsame Ehe des Fürsten Pückler. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1993, Seite 5-12, Zitat Seite 7.
  2. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 79. Norwegisches Original 2016.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 121f. Russische Urfassung 1867.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 150.