Feigling

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Feigling (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Feigling die Feiglinge
Genitiv des Feiglings der Feiglinge
Dativ dem Feigling den Feiglingen
Akkusativ den Feigling die Feiglinge

Worttrennung:

Feig·ling, Plural: Feig·lin·ge

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Feigling (Info)
Reime: -aɪ̯klɪŋ

Bedeutungen:

furchtsame, ängstliche, risikoscheue Person

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.
Ableitung vom Stamm des Adjektivs feige mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ling

Synonyme:

Angsthase, Bangbüx, Hasenfuß, Memme, Schisser, Trauminet (österreichisch); derb: Hosenkacker, Hosenscheißer

Gegenwörter:

Draufgänger

Beispiele:

Sei kein solcher Feigling und sag deinem Chef endlich mal richtig die Meinung!
„Wer eine Familie mit fünf Töchtern gründet, kann kein Feigling sein.“
„Anstatt seinen Leuten zu Hilfe zu kommen, drehte sich dieser jämmerliche Feigling plötzlich um und gab Fersengeld.“
„Nun schämten sich die Moskowiter wohl, dass sie als Feiglinge bezeichnet wurden, und schämten sich, dass sie wegfuhren, fuhren aber trotzdem weg, weil sie wussten, dass es sein musste.“
(„Soll ich da mal rüberbalancieren?“) – „Tu doch, mach doch, Feigling!“ – (Mögliche Antwort:) „Lieber ein Feigling sein, als einem Doofen ein’n Gefallen tun.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Feigling
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Feigling
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Feigling
The Free Dictionary „Feigling
Duden online „Feigling
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFeigling

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „feige“.
  2. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: archiv.tagesspiegel.de vom 28.03.2005
  3. John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 121. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1086. Russische Urfassung 1867.