Fremdenhass

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Fremdenhass (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Fremdenhass
Genitiv des Fremdenhasses
Dativ dem Fremdenhass
Akkusativ den Fremdenhass

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Reform 1996: Fremdenhaß

Worttrennung:

Frem·den·hass, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fremdenhass (Info)

Bedeutungen:

Hass auf Menschen anderer Herkunft, Sprache, Religion oder Kultur

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Fremde, dem Fugenelement -en und dem Substantiv Hass

Synonyme:

Ausländerfeindlichkeit, Ausländerhass, Fremdenfeindlichkeit, Xenophobie

Gegenwörter:

Ausländerfreundlichkeit, Xenophilie

Oberbegriffe:

Feindlichkeit, Hass, Rassismus

Beispiele:

Fremdenhass ist als individuell und kollektiv auftretende Emotion eigentlich ein psychologisch zu beschreibendes Phänomen.[1]
Aus Sicht der Bundesregierung gefährdet zudem Fremdenhass den Aufholprozess und den sozialen Frieden.[2]
"Neben unzähligen Angriffen auf Flüchtlinge und ihre Unterkünfte sind gewalttätige Ausschreitungen wie in Heidenau und Freital zu Symbolen eines sich verfestigenden Fremdenhasses geworden", heißt es weiter.[2]
Doch wenn man sich durch die Facebook-Profile der Gruppe klickt, findet man die in Teilen des sozialen Netzwerks übliche Melange aus Wut und Fremdenhass: deutschtümelnde Rocker, die erklären, welche Waffen man legal bekommt; Männer, die auf dem Profilbild mit einer Flagge des Deutschen Reichs posieren; Frauen, die über "Asylschmarotzer" schimpfen.[3]
Die Schwarzarbeit würde ins Kraut schießen, der Fremdenhass zunehmen, das Elend der Zuwanderer und deren Ansprechbarkeit für Hassprediger und radikale Parolen aber auch.[4]
Die Idee der Europäischen Integration sollte auch eine gemeinschaftliche Dimension gegen nationalen Egoismus und Fremdenhass beinhalten – und zugleich eine lebendige Vision gegen Zukunftsangst, Mutlosigkeit und Gleichgültigkeit.[5]
Die Brexit-Anführer weisen die Schuld am massiven Fremdenhass nach dem Votum zurück. Fremdenhass scheint langsam aber sicher in England so salonfähig zu werden wie die Tea Time am Nachmittag.[6]
In den meisten Ländern seien es kleine Gruppen, die den Fremdenhass schürten. In Ungarn sei dies die Regierung.[7]
Abstiegsangst ist die Ursache allen Fremdenhasses – so war es in der Weimarer Republik, als die Nazis ihre Anhänger fanden, und so ist es heute in Dresden.[8]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Fremdenhass
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fremdenhass
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Fremdenhass
The Free Dictionary „Fremdenhass
Duden online „Fremdenhass

Quellen:

  1. Ulrich Kattmann: Ist Fremdenhass biologisch motiviert? Universität Oldenburg, 23. April 2009, abgerufen am 5. Oktober 2016.
  2. 2,0 2,1 ZEIT ONLINE, afp, dpa, stk/tst: Rassismus: Der Westen hängt den Osten ab. In: Zeit Online. 21. September 2016, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. Oktober 2016).
  3. Oliver Hollenstein: Hamburger Bürgerwehr: Man hat ja Rechte. In: Zeit Online. Nummer 12/2016, 12. März 2016, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. Oktober 2016).
  4. Hellmut Butterweck: Erdoğan würde sich ins Fäustchen lachen …. In: DiePresse.com. 18. März 2016, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 5. Oktober 2016).
  5. Gunther Neumann: Mythen und Realität unserer Hilfsbereitschaft. In: DiePresse.com. 19. August 2015, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 5. Oktober 2016).
  6. Fremdenhass in England auf rasantem Vormarsch. In: news.de. 29. Juni 2016 (, abgerufen am 5. Oktober 2016).
  7. UNHCR plant Kampagne gegen Fremdenfeindlichkeit in Ungarn. In: Euronews.de. 17. Juni 2015 (Online, abgerufen am 5. Oktober 2016).
  8. Gesine Schwan: Fremdenhass: Pegida ist überall. In: Zeit Online. Nummer 1/2015, 30. Dezember 2014, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. Oktober 2016).