Gebaren

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Gebaren (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Gebaren
Genitiv des Gebarens
Dativ dem Gebaren
Akkusativ das Gebaren

Worttrennung:

Ge·ba·ren, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gebaren (Info)
Reime: -aːʁən

Bedeutungen:

durch bestimmte Besonderheiten gekennzeichnetes Verhalten

Herkunft:

mittelhochdeutsch gebāren, althochdeutsch gibāren, belegt in einer Handschrift des 11./12. Jahrhunderts

Sinnverwandte Wörter:

Benehmen, Betragen, Verhalten

Unterbegriffe:

Finanzgebaren, Geschäftsgebaren

Beispiele:

„Aber mit dem Gebaren eines weltlichen Grandseigneurs verbanden sich bei ihm eine gottesfürchtige Lebenshaltung, Wohltätigkeit, strenge Übung der kirchlichen Vorschriften.“
„Vielmehr entlud sich 1857 die geballte Unzufriedenheit der Einheimischen gegen das immer aggressivere imperialistische Gebaren der Briten.“
Sein infantiles Gebaren hinterließ einen nachhaltig negativen Eindruck beim gesamten Team.
„Höflichkeit kommt von entsprechendem Gebaren am Hof – das ist die eine Herleitung.“

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gebaren
The Free Dictionary „Gebaren
Duden online „Gebaren

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „gebaren“.
  2. Johannes Schultze: Die Prignitz. Aus der Geschichte einer märkischen Landschaft. In: Reinhold Olesch/Walter Schlesinger/Ludwig Erich Schmitt (Herausgeber): Mitteldeutsche Forschungen. 1. Auflage. Bd. 8, Böhlau Verlag, Köln/Graz 1956, Seite 159.
  3. Wieland Wagner: Hunger im Palast. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 68-71, Zitat Seite 69.
  4. Werner Besch: Duzen, Siezen, Titulieren. Zur Anrede im Deutschen heute und gestern. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, ISBN 3-525-33561-X, Seite 131.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: gebären
Anagramme: Angeber, bangere, ergaben