Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Gebaren gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Gebaren, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Gebaren in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Gebaren wissen müssen. Die Definition des Wortes
Gebaren wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Gebaren und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Ge·ba·ren, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gebaren (Info)
- Reime: -aːʁən
Bedeutungen:
- durch bestimmte Besonderheiten gekennzeichnetes Verhalten
Herkunft:
- mittelhochdeutsch gebāren, althochdeutsch gibāren, belegt in einer Handschrift des 11./12. Jahrhunderts[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Benehmen, Betragen, Verhalten
Unterbegriffe:
- Finanzgebaren, Geschäftsgebaren
Beispiele:
- „Aber mit dem Gebaren eines weltlichen Grandseigneurs verbanden sich bei ihm eine gottesfürchtige Lebenshaltung, Wohltätigkeit, strenge Übung der kirchlichen Vorschriften.“[2]
- „Vielmehr entlud sich 1857 die geballte Unzufriedenheit der Einheimischen gegen das immer aggressivere imperialistische Gebaren der Briten.“[3]
- Sein infantiles Gebaren hinterließ einen nachhaltig negativen Eindruck beim gesamten Team.
- „Höflichkeit kommt von entsprechendem Gebaren am Hof – das ist die eine Herleitung.“[4]
Übersetzungen
durch bestimmte Besonderheiten gekennzeichnetes Verhalten
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gebaren“
- The Free Dictionary „Gebaren“
- Duden online „Gebaren“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „gebaren“.
- ↑ Johannes Schultze: Die Prignitz. Aus der Geschichte einer märkischen Landschaft. In: Reinhold Olesch/Walter Schlesinger/Ludwig Erich Schmitt (Herausgeber): Mitteldeutsche Forschungen. 1. Auflage. Bd. 8, Böhlau Verlag, Köln/Graz 1956 , Seite 159.
- ↑ Wieland Wagner: Hunger im Palast. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016 , Seite 68-71, Zitat Seite 69.
- ↑ Werner Besch: Duzen, Siezen, Titulieren. Zur Anrede im Deutschen heute und gestern. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, ISBN 3-525-33561-X, Seite 131.