Gefühlstiefe
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Gefühlstiefe (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Gefühlstiefe | die Gefühlstiefen |
| Genitiv | der Gefühlstiefe | der Gefühlstiefen |
| Dativ | der Gefühlstiefe | den Gefühlstiefen |
| Akkusativ | die Gefühlstiefe | die Gefühlstiefen |
Worttrennung:
- Ge·fühls·tie·fe, Plural: Ge·fühls·tie·fen
Aussprache:
Bedeutungen:
- Sensibilität: Tiefe eines Gefühls oder einer Empfindung; tiefes Gefühl
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Gefühl und Tiefe, mit dem Fugenelement -s
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- Seine eigene Gefühlstiefe erkennt man oft erst in außergewöhnlichen Situationen wie Angst, Not und Stress und fühlt diese durch ein zuckendes Bauchgefühl. ("Wenn sich einem der Magen umdreht!")
- Hysterisch zu sein, ist ein Ausdruck von Gefühlstiefe, in Kombination mit Angst, Wut und Zorn.
- „„Es gibt keine Musik, die eine so positive Gefühlstiefe und zugleich inhaltliche christliche Prägung hat wie die Gospelmusik“, erklärt Keding die Faszination dieser Musikrichtung.“[1]
- „Das ständige fortissimo ist sein stilistisches Grundprinzip, ob es sich dabei um eine Inszenierung lodernder Leidenschaften oder empfindsamer Gefühlstiefe, um philosophische Appelle oder die Projektion aufgewühlter Szenerien handelt.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- die Gefühlstiefe ergründen
- deine, ihre, meine Gefühlstiefe
- empfindsame, große, melancholische, positive, starke Gefühlstiefe
Wortbildungen:
Übersetzungen
Sensibilität: Tiefe eines Gefühls oder einer Empfindung; tiefes Gefühl
- Wikipedia-Artikel „Gefühlstiefe“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gefühlstiefe“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gefühlstiefe“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gefühlstiefe“
- Duden online „Gefühlstiefe“
Quellen:
- ↑ Gefühlstiefe Botschaften www.kreiszeitung.de, abgerufen am 4. Juni 2014
- ↑ Zastrozzi www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de, abgerufen am 4. Juni 2014