Getier
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Getier (Deutsch)
Substantiv, n
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Getier | —
|
| Genitiv | des Getiers des Getieres |
—
|
| Dativ | dem Getier dem Getiere |
—
|
| Akkusativ | das Getier | —
|
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
- bis 1901: Gethier
Worttrennung:
- Ge·tier, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- eine nicht näher beschriebene Menge von Tieren
- herabsetzend gegen Menschen
- abwertend: ein einzelnes Tier
- Gesamtheit aller Tiere
Herkunft:
- mittelhochdeutsch getier[1]
- Kollektivbildung durch Ableitung (Derivation) des Substantivs Tier mit dem Präfix ge-
Synonyme:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- Ein merkwürdiges Getier kroch an ihn heran.
- „Ihr inniges Empfinden für alles Getier zeigte sehr früh Merkmale von Überschwenglichkeit.“[2]
- „Die beiden eben verschwelenden Lichter, die mit ihrem Qualme die schon stickige Luft noch stickiger gemacht hatten, hatten allerlei Getier vom Garten her in das Zimmer gelockt, und nur über Art und Beschaffenheit desselben war noch ein Zweifel.“[3]
- „Als sie meine Liebhaberei für allerlei zahmes Getier erkannt hatte, versäumte sie keine Gelegenheit, solche Hausgenossen der angenehmsten Art anzuschaffen. Wir besaßen Vögel, Goldfische, einen schönen Hund, Kaninchen, einen kleinen Affen und – eine Katze.“[4]
- Wie ist dieses Getier nur zu zähmen?
- Wir erforschen das Getier des Meeres.
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gethier“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Getier“
- The Free Dictionary „Getier“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Getier“
- Duden online „Getier“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Getier“.
- ↑ Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 29.
- ↑ Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 98. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.
- ↑ Edgar Allen Poe: Die schwarze Katze. Propyläen-Verlag, Berlin o.J. (übersetzt von Theodor Etzel)