Grüne Meeresschildkröte

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Grüne Meeresschildkröte (Deutsch)

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ Grüne Meeresschildkröte Grüne Meeresschildkröten
Genitiv Grüner Meeresschildkröte Grüner Meeresschildkröten
Dativ Grüner Meeresschildkröte Grünen Meeresschildkröten
Akkusativ Grüne Meeresschildkröte Grüne Meeresschildkröten
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ die Grüne Meeresschildkröte die Grünen Meeresschildkröten
Genitiv der Grünen Meeresschildkröte der Grünen Meeresschildkröten
Dativ der Grünen Meeresschildkröte den Grünen Meeresschildkröten
Akkusativ die Grüne Meeresschildkröte die Grünen Meeresschildkröten
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ eine Grüne Meeresschildkröte keine Grünen Meeresschildkröten
Genitiv einer Grünen Meeresschildkröte keiner Grünen Meeresschildkröten
Dativ einer Grünen Meeresschildkröte keinen Grünen Meeresschildkröten
Akkusativ eine Grüne Meeresschildkröte keine Grünen Meeresschildkröten
eine Grüne Meeresschildkröte im Karibischen Meer vor Curaçao;
Aufnahme vom 17. Mai 2012

Worttrennung:

Grü·ne Mee·res·schild·krö·te, Plural: Grü·ne Mee·res·schild·krö·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Grüne Meeresschildkröte (Info)

Bedeutungen:

Zoologie, speziell Herpetologie: in allen tropischen und subtropischen Meeren vorkommende Meeresschildkröte (Chelonia mydas), deren brauner Panzer mit grünlichen Stellen durchsetzt ist

Herkunft:

Wortverbindung aus dem Adjektiv grün und dem Substantiv Meeresschildkröte

Synonyme:

Suppenschildkröte

Oberbegriffe:

Meeresschildkröte

Beispiele:

„Ausserdem legen dort 90 Prozent der ebenfalls gefährdeten Grünen Meeresschildkröten von Hawaii ihre Eier ab.“[1]
„Alle drei Jahre machen sich die Weibchen der Grünen Meeresschildkröte (Chelonia mydas) auf den Weg.“[2]
„Grüne Meeresschildkröten (Chelonia mydas) verbringen ihre ersten Lebensjahre als Fleischfresser auf hoher See.“[3]
„Mit einer Fläche von nur acht Hektar ist es das kleinste Atoll der Welt und ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel und Brutplatz der seltenen Grünen Meeresschildkröte.[4]
„Weltweit gibt es laut WWF sieben Arten von Meeresschildkröten: Lederschildkröte, Australische Suppenschildkröte, Echte Karettschildkröte, Grüne Meeresschildkröte, Kemp’s Bastardschildkröte, Pazifische Bastardschildkröte und die Unechte Karettschildkröte.“[5]
„Die Suppenschildkröte oder Grüne Meeresschildkröte, Chelonia mydas, die auch im Mittelmeer vorkommt, kann weltweit nur noch an wenigen Stränden ihre Eier ablegen.“[6]
„So hat beispielsweise die Grüne Meeresschildkröte ihrem Erbgut zufolge einen äussert guten Geruchssinn.“[7]
„Vor 20 Jahren waren hier 150 Nester von Grünen Meeresschildkröten und Wallriffschildkröten am Strand. Letztes Jahr habe ich noch vier Nester gefunden, aber in keinem einzigen waren Eier.“[8]
„Die amerikanische Tierschutzorganisation Sea Turtle Conservancy hat festgestellt, dass Touristen die Grünen Meeresschildkröten nirgendwo sonst auf der Welt so zahlreich und nah bei der Eiablage beobachten können wie an diesem 30 Kilometer langen Küstenstreifen.“[9]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Grüne Meeresschildkröte
Wikispecies-Eintrag „Chelonia mydas

Quellen:

  1. Die USA schaffen das grösste Meeresschutzgebiet der Welt. In: Neue Zürcher Zeitung. 17. Juni 2006, ISSN 0376-6829, Seite 5.
  2. Tanja Krämer: Rätsel der Navigation. In: Spekturm.de. 23. Januar 2007 (Onlineversion: URL, abgerufen am 3. Juni 2018).
  3. dl: Wo Grüne Meeresschildkröten ihre Kindheit verbringen. In: Spekturm.de. 19. September 2007 (Onlineversion: URL, abgerufen am 29. Mai 2018).
  4. Tina Baier: Ein bisschen Freiheit für das Meer. In: Süddeutsche Zeitung. 8. Januar 2009, ISSN 0174-4917, Seite 14.
  5. Welt und Wissen. In: Mannheimer Morgen. 24. Februar 2009, Seite 3 (Stadtausgabe).
  6. six.: Schildkröten-Strand/Geschontes Gesicht/Für einen guten Schlaf/Job gegen Alzheimer. In: NZZ am Sonntag. 24. Mai 2009, Seite 63 (Onlineversion: URL, abgerufen am 3. Juni 2018).
  7. Katja Fischer: Schildkröten können sehr gut riechen. In: St. Galler Tagblatt. Nummer 98, 29. April 2013, Seite 11.
  8. Weltnaturerbe in Gefahr. In: Bayerische Rundschau. 14. Juni 2014, Seite 40.
  9. Die Riesen kommen. In: Hamburger Morgenpost. 16. Dezember 2017, Seite 35.