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Anmerkung zum Artikelgebrauch:
- Der Artikel wird gebraucht, wenn „Gröden“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Grö·den, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gröden (Info)
- Reime: -øːdn̩
Bedeutungen:
- Geographie: Dolomitental im ladinischen Sprachgebiet Südtirols
- Gemeinde im Süden Brandenburgs
Herkunft:
- erstmals urkundlich erwähnt: 999 als Gredine[1]
- erstmals im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt als Graden, Groden, von sorbisch: grod → wen ‚befestigter Ort‘, ‚Burg‘[2]
Synonyme:
- Grödener Tal, Grödenertal, Grödental, Grödner Tal, Grödnertal
Oberbegriffe:
- Alpental
Holonyme:
- Ladinien
Meronyme:
- Orte: Kastelruth, Pufels, Runggaditsch, St. Christina, St. Michael, St. Peter, St. Ulrich, Tagusens, Tanirz, Tschöfas, Überwasser, Wolkenstein
Beispiele:
- „Gröden (Val Gardena) ist mit seiner Lage in den Südtiroler Dolomiten ein echtes Urlaubsparadies.“[3]
- „Der Skisport wurde in Gröden gegen Ende des 19. Jahrhunderts eingeführt.“[4]
- „Der US-Amerikaner Bryce Bennett hat völlig überraschend den Weltcupauftakt der Speedfahrer in Gröden gewonnen - und die gesamte Weltelite düpiert.“[5]
- „Nördlich vorbei an der Heidehöhe, vorbei an Hirschfeld, Gröden und Merzdorf, fließt in Ost-West-Richtung die Pulsnitz, “[6]
Wortbildungen:
- Grödener
- Grödner, Grödnerisch (oder abgeleitet von Grödner)/Grödnisch
Übersetzungen
Dolomitental im ladinischen Sprachgebiet Südtirols
- Wikipedia-Artikel „Gröden“
- Wikipedia-Artikel „Gröden (Brandenburg)“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gröden“
- Wikivoyage-Eintrag „Grödner Tal“ mit Hinweis auf das Synonym „Gröden“
- Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909 , Stichwort „Gröden“ (Wörterbuchnetz), „Gröden“ (Zeno.org)
Quellen: