Gründlichkeit

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Gründlichkeit (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Gründlichkeit
Genitiv der Gründlichkeit
Dativ der Gründlichkeit
Akkusativ die Gründlichkeit

Worttrennung:

Gründ·lich·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gründlichkeit (Info)
Reime: -ʏntlɪçkaɪ̯t

Bedeutungen:

Gründlichsein; gründliche Eigenschaft

Herkunft:

Ableitung zu gründlich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit
in der Mystik des 14. Jahrhunderts zunächst im Sinn von Tiefe der Seele und des Herzens, seit dem 18. Jahrhundert allgemein verbreitet [1]

Synonyme:

Gewissenhaftigkeit, Sorgfalt, Sorgfältigkeit, Genauigkeit, Achtsamkeit, Akkuratesse

Gegenwörter:

Oberflächlichkeit

Beispiele:

Mit verminderter Gründlichkeit ging er hier ans Werk.
„Auf alle Vorstellungen Denissows, er solle dableiben, antwortete Petja nur, er sei ebenso wie Dolochow an klare Verhältnisse und Gründlichkeit gewöhnt und tue nichts blindlings, und die Gefahr mache ihm nichts aus.“[2]
„Er verhimmelt seine Tüchtigkeit, seine Gründlichkeit, seinen Gehorsam, seine Ordnungsliebe.“[3]

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gründlichkeit
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gründlichkeit
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGründlichkeit
The Free Dictionary „Gründlichkeit

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gründlichkeit
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1362. Russische Urfassung 1867.
  3. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 11.