Imamin
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Imamin (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Imamin | die Imaminnen |
| Genitiv | der Imamin | der Imaminnen |
| Dativ | der Imamin | den Imaminnen |
| Akkusativ | die Imamin | die Imaminnen |
Worttrennung:
- Ima·min, Plural: Ima·min·nen
Aussprache:
Bedeutungen:
- Islam: Frau, die eine islamische Gemeinde religiös und seelsorgerisch betreut; die ein Gebet (Freitagsgebet) vorträgt und Teile davon im Wechsel mit anderen spricht; die Koranstunden gibt
Herkunft:
- Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Imam mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in
Sinnverwandte Wörter:
Männliche Wortformen:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- „Da auch viele Frauen unter sich gemeinsam beten, gibt es dort auch immer eine Imamin. Sobald ein Mann dabei ist, übernimmt er aber die Vorbeter-Rolle.“[1]
- „Rabeya Müller konvertierte als junge Katholikin zum Islam. Heute ist sie eine von vier Imaminnen in Deutschland. Als Vertreterin des liberalen Islam wünscht sie sich mehr Frauen, die eine Gemeinde führen.“ (2017)[2]
- „Islamische Predigerinnen sind selten. In Deutschland gibt es gerade mal 13 Imaminnen. Ihre Aufgabe: Seelsorge und Integration. Dafür werden Frauen in den Moscheen dringend gebraucht.“ (2008)[3]
Übersetzungen
Frau, die eine islamische Gemeinde religiös und seelsorgerisch betreut und dort vorbetet
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Imamin“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Imamin“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Imamin“
Quellen:
- ↑ Religionen entdecken.de: Gibt es überall auf der Welt auch weibliche Imame? Abgerufen am 10. April 2021.
- ↑ Barbara Driessen: Weibliche Imame. Abgerufen am 10. April 2021.
- ↑ DW.com: Der Ruf der Muezzinin: Weibliche Imame in Deutschland. Abgerufen am 10. April 2021.