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Immaterialität wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Im·ma·te·ri·a·li·tät, kein Plural
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Immaterialität (Info), Immaterialität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- Eigenschaft/Beschaffenheit, keine stoffliche, körperliche (materielle) Existenz zu haben
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv immateriell mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Sinnverwandte Wörter:
- Flüchtigkeit, Intangibilität, Nichtgreifbarkeit, Stofflosigkeit
Gegenwörter:
- Körperlichkeit, Materialität, Stofflichkeit
Beispiele:
- „Unter der Immaterialität einer Dienstleistung ist zu verstehen, dass diese im Gegensatz zu Sachgütern nicht greifbar sind.“[1]
- „Woraus kann ein Philosoph die Immaterialität der Seele beweisen, und wie weit kann er gehen? Er kann von nichts anders die Gedanken hernehmen, als von dem Ausdrucke: Ich, der den Gegenstand des innern Sinnes ausdrückt. Also liegt in dem Begriffe vom Ich die Immaterialität.“ (Kant)[2]
- „Nach den Grundsätzen der dynamischen Naturlehre hat man aus der Abwesenheit der Schwere die Immaterialität der Wärme erweisen wollen, allein, ich glaube, ohne haltbare Gründe.“ (1809)[3]
- „Der Satz einer materialistischen Erkenntnislehre ‚Alles ist Materie‘ entbehrt des Bezugssystems von Satzsubjekt und Satzaussage, in dem überhaupt seine Richtigkeit aussagbar wäre. Die Erkenntnis von Materie als Materie setzt ein wesentliches Anderssein gegenüber der Materie voraus, das man den Geist oder die Immaterialität der Seele nennt.“[4]
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Immaterialität“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Immaterialität“
- Duden online „Immaterialität“
Quellen: