Jasmin

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Jasmin (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Jasmin die Jasmine
Genitiv des Jasmins der Jasmine
Dativ dem Jasmin den Jasminen
Akkusativ den Jasmin die Jasmine
Blüten des Ölbaumgewächses Jasmin (Winterjasmin)
Blüten des Steinbrechgewächses Jasmin (Sommerjasmin)

Worttrennung:

Jas·min, Plural: Jas·mi·ne

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Jasmin (Info)
Reime: -iːn

Bedeutungen:

Botanik, Ölbaumgewächs: Zierstrauch mit gelben, weißen oder rosa, selten duftenden Blüten
Botanik, Steinbrechgewächs: Zierstrauch mit weißen, stark duftenden, traubigen Blüten

Herkunft:

Der spanische Ausdruck jazmín → es (französisch jasmin → fr) wurde im 16. Jahrhundert entlehnt und setzte sich gegenüber den, vom Italienischen beeinflussten Varianten Gelsemin, Jelsomin, Schelsemine im 17. und 18. Jahrhundert durch. Die Bezeichnung stammt ursprünglich von persisch yāsaman und gelangte über das arabische ياسمين (yāsamīn) → ar im 14. Jahrhundert als gelsomino → it zunächst ins Italienische und wurde daraus von den übrigen romanischen Sprachen entlehnt. [1]

Synonyme:

wissenschaftlich: Jasminum nudiflorum
Echter Winterjasmin, Gelber Winterjasmin, Nacktblütiger Jasmin, Winterjasmin
wissenschaftlich: Philadelphus coronarius
Bauernjasmin, Blasser Pfeifenstrauch, Europäischer Pfeifenstrauch, Falscher Jasmin, Pfeifenstrauch, Sommerjasmin

Oberbegriffe:

Zierpflanze

Beispiele:

Heute wird der Winter-Jasmin, wie schon seit alters her in China, wegen seiner im Winter erscheinenden und attraktiven Blüten als Zierpflanze in Parks und Gärten kultiviert.[2]
Weißer Jasmin ist eine attraktive Pflanze, die mit ihren langen Trieben mühelos Gartenzäune und Rankgitter erklimmt.[3]

Wortbildungen:

Sommerjasmin, Winterjasmin

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Winter-Jasmin
Wikipedia-Artikel „Europäischer Pfeifenstrauch
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Jasmin
The Free Dictionary „Jasmin
Duden online „Jasmin

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9, Seiten 595, 596, Stichwort „Jasmin“.
  2. Winter-Jasmin – Jasminum nudiflorum. www.hauenstein-rafz.ch, abgerufen am 2. Januar 2019.
  3. Weißer Jasmin, Sommerjasmin, Solanum laxum/Jasminoides. www.plantopedia.de, 10. Juli 2017, abgerufen am 2. Januar 2019.
Singular Plural
Nominativ (die) Jasmin die Jasmins
Genitiv (der Jasmin)
Jasmins
der Jasmins
Dativ (der) Jasmin den Jasmins
Akkusativ (die) Jasmin die Jasmins
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Worttrennung:

Jas·min, Plural: Jas·mins

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Jasmin (Info)
Reime: -iːn

Bedeutungen:

weiblicher Vorname

Abkürzungen:

J.

Herkunft:

Der Vorname leitet sich von der Zierpflanze Jasmin ab, deren Bezeichnung ursprünglich von persisch yāsaman stammt und über das arabische ياسمين (yāsamīn) → ar und das spanische jazmín → es ins Deutsche gelangte. Als Vorname verbreitete sich „Jasmin, Jasmine“ vorerst in den englischsprachigen Ländern gegen Ende des 19. Jahrhunderts und ist bis heute beliebt. Erst in den 1960er-Jahren fand der Vorname in die deutsche Namensgebung Eingang und findet seitdem zunehmenden Anklang.[1]

Weibliche Namensvarianten:

Jasmina, Jasmine, Yasmin, Yasmina

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Jasmin Bieri, Jill-Jasmin Bumiller, Jasmin Chen, Jasmin Dolati, Jasmin Gerat, Jasmin Hutter, Jasmin Jannermann, Jasmin Lord, Jasmin Ouschan, Jasmin Ramadan, Jasmin Schornberg, Jasmin Schwiers, Jasmin Solfaghari, Jasmin St. Claire, Jasmin Tabatabai, Jasmin Wagner, Jasmin Weber, Jasmin Wöhr

Beispiele:

Babyglück mit 45: Schauspielerin und Sängerin Jasmin Tabatabai ist schwanger.[2]
Die CD ‚Jasmin Wagner singt Alexandra‘ wurde im Juli 2012 veröffentlicht und ist nur bei Reader’s Digest erhältlich.[3]

Übersetzungen

Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Vornamen. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2013, ISBN 978-3-411-04946-2, Eintrag „Jasmin“.
Wikipedia-Artikel „Jasmin (Vorname)
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalJasmin
wissen.de – Vornamenlexikon „Jasmin
babynamespedia.com „Jasmin
behindthename.com „Jasmin

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Vornamen. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2013, ISBN 978-3-411-04946-2, Seite 205.
  2. dpa: Babyglück: Jasmin Tabatabai ist schwanger. Medien. In: Zeit Online. 12. März 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 23. März 2013).
  3. Wikipedia-Artikel „Jasmin Wagner“ (Stabilversion).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Jasmon