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Jodokus wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Jo·do·kus, Plural: Jo·do·kus·se
Aussprache:
- IPA: , Plural:
- Hörbeispiele: —, Plural: —
- Reime: -oːkʊs
Bedeutungen:
- männlicher Vorname
Abkürzungen:
- J.
Herkunft:
- Zur Herkunft dieses Namens werden zwei unterschiedliche Ansätze vertreten:
Jodokus soll einmal ein Name keltischen, genauer bretonischen Ursprungs sein. Er gehe auf das keltische jud (Herr) zurück.[1]
Eine andere Möglichkeit ist die, dass Jodokus aus dem Altgriechischen stammt. Dann könnte er auf ἰός (ios☆) → grc (Pfeil[2]) und δέχεσθαι (dechesthai☆) → grc (aufnehmen, annehmen[3]) zurückgehen und stünde für ‚der Pfeile Aufnehmende‘.[4]
Zu einiger Verbreitung gelangte der Name bereits im Mittelalter durch den Heiligen Jodokus, der 665 bei Montreuil eine Einsiedelei gründete, die später zu einer Benediktinerabtei wurde.[1]
Kurzformen:
- Jos, Joss
Namensvarianten:
- Jodok, Joost, Josse, Jost
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- Jodokus von Aufseß, Jodokus Bruder, Jodokus Hodfilter, Jodokus Jost
Beispiele:
- Endlich hat Jodokus sich dazu durchgerungen, ein Studium aufzunehmen.
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Jodokus“
- babynamespedia.com „Jodokus“
- Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe) , „Jodokus“, Seite 220
- Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329 , „Jodokus“, Seite 123
- Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2 , „Jodokus“, Seite 233
- Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3 , „Jodokus“, Seite 127
- Bogislav von Selchow: Das Namenbuch. Eine Sammlung sämtlicher deutscher, altdeutscher und in Deutschland gebräuchlicher fremdländischer Vornamen mit Angabe ihrer Abstammung und ihrer Deutung. 2. verbesserte Auflage. Koehler & Amelang, Leipzig 1934, DNB 576153338 , „Jodokus“, Seite 144
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2 , „Jodokus“, Seite 233
- ↑ Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von Wilhelm Gemoll. Durchges. und erw. von Karl Vretska. Mit einer Einf. in die Sprachgeschichte von Heinz Kronasser. 9. Auflage. Oldenbourg, München 1991, ISBN 3-486-13401-9 , „II. ἰός“, Seite 388
- ↑ Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache, „ΔΕ'Χομαι“
- ↑ Bogislav von Selchow: Das Namenbuch. Eine Sammlung sämtlicher deutscher, altdeutscher und in Deutschland gebräuchlicher fremdländischer Vornamen mit Angabe ihrer Abstammung und ihrer Deutung. 2. verbesserte Auflage. Koehler & Amelang, Leipzig 1934, DNB 576153338 , „Jodokus“, Seite 144