Kalk

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Kalk (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Kalk die Kalke
Genitiv des Kalkes
des Kalks
der Kalke
Dativ dem Kalk
dem Kalke
den Kalken
Akkusativ den Kalk die Kalke
Kalk

Worttrennung:

Kalk, Plural: Kal·ke

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kalk (Info)
Reime: -alk

Bedeutungen:

Rohstoff im Baugewerbe
Salz der Kohlensäure
in Knochen enthaltenes Kalzium
Material zum Düngen

Herkunft:

mittelhochdeutsch: kalc, althochdeutsch kalc, „Kalk“; aus dem lateinischen Substantiv calx, Genitiv: calcis → la „Stein, Kalk“; aus griechisch: χάλιξ (chalix→ grcKies, Kalkstein“; das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt

Unterbegriffe:

Branntkalk, Löschkalk, Maurerkalk, Muschelkalk

Beispiele:

War Anhydrit nicht die Vorstufe zu Kalk?
Der Sack mit Kalk wiegt einen Zentner.
„Die Wände waren gekalkt, doch unter dem Kalk erkannte man dort, wo der Anstrich abgeblättert war, wieder die hellblaue Farbe von Kuźnice.“
„Je nach Region variieren die Materialien von gebrannten Tonen, Kalken und Marmoren.“
„Ursprünglich umgab wohl nur eine Hecke den Kultbezirk, nach der römischen Eroberung wurde er aber als modernes Gebäude aus Mauerwerk und gebranntem Kalk aufgeführt.“
Mangel an Kalk hat eine Schwächung der Knochen zur Folge.
Der Bauer streut heute Kalk auf den Acker.
„Sie wühlten dort die Erde um, deckten eine Schicht mit Kalk vermischter Komposterde darüber, steckten das Korn hinein und stellten einen Zaun darum auf.“

Charakteristische Wortkombinationen:

Kalk streuen

Wortbildungen:

Kalkbrennerei, Kalkfarbe, Kalkofen, Kalkstaub, Kalkstein, Kalksteinbruch, Kalktünche, Kalkwasser
entkalken, kalken, verkalken

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kalk
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kalk
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKalk
The Free Dictionary „Kalk
Duden online „Kalk
Wahrig Herkunftswörterbuch „Kalk“ auf wissen.de
wissen.de – Lexikon „Kalk
Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kalk“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 380.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 462.
  3. Janosch: Polski Blues. Roman. Goldmann, München 1991, ISBN 978-3-442-30417-2, Seite 102.
  4. Volker J. Dietrich: Die Wiege der abendländischen Kultur und die minoische Katastrophe – ein Vulkan verändert die Welt. 2004, ISSN 0379-1327, Seite 21
  5. Ulrich Magin: Keltische Kultplätze in Deutschland. Geschichte und Mythos einer rätselhaften Kultur. Niko, Hamburg 2019, ISBN 978-3-86820-535-0, Seite 142.
  6. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 125. Französisch 1874/75.

Substantiv, Toponym

Singular Plural
Nominativ (das) Kalk
Genitiv (des Kalk)
(des Kalks)

Kalks
Dativ (dem) Kalk
Akkusativ (das) Kalk

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Kalk“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Kalk, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kalk (Info)
Reime: -alk

Bedeutungen:

ein Kölner Stadtteil

Beispiele:

Die Straße ist im Stadtteil Kalk.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Köln-Kalk
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKalk

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Balg, Kaik, Schalk, Talg