Kalorienbombe

Worttrennung:

Ka·lo·ri·en·bom·be, Plural: Ka·lo·ri·en·bom·ben

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Kalorienbombe ^(Info)

Bedeutungen:

umgangssprachlich: Lebensmittel, das sehr viele Kalorien (meist aus Fetten und/oder Kohlenhydraten) enthält; Speise oder Getränk, nach deren regelmäßigen Konsum man dick wird

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Kalorie, dem Fugenelement -n und Bombe

Synonyme:

Dickmacher, Hüftgold

Beispiele:

Marzipan, Schokolade, Kuchen, das sind leider alles Kalorienbomben.

„Gesund sind Kartoffelchips nicht“ . „Sie sind vor allen Dingen eines: Kalorienbomben.“^[1]

„Finger weg von Chips, Schokolade und Torte, Fritten und Pizza. Diese Kalorienbomben gehen direkt auf die Hüfte oder auf den Bauch und können schließlich zu Diabetes führen.“^[2]

„Wo lauern Kalorienbomben?“^[3]

„Backen mit weniger Zucker. Kuchen, die keine Kalorienbomben sind. Das klingt doch erst einmal gut. Doch wie schmeckt der Kuchen, wenn Sie ihn mit weniger Zucker zubereiten oder Alternativen verwenden?“^[4]

„Wer abnehmen will, sollte Bescheid wissen über die größten Kalorienbomben und über Lebensmittel, deren Nährwert weniger zu Buche schlägt.“^[5]

„Wer neben den regulären Mahlzeiten am Tag immer wieder unkontrolliert Kalorienbomben zu sich nimmt, riskiert Übergewicht.“^[6]

„Der absolute Spitzenreiter unter den Kalorienbomben bei McDonald's ist die Chicken Box mit stolzen 1091 Kalorien pro Portion.“^[7]

„Die Waldler Lebkuchen aus dem Bayerischen Wald sind nicht wie die saftigen Kalorienbomben, die mit Zitronat, Orangeat und Nüssen gebacken sind - sie gehören eher zu den "mageren" und sind trotzdem richtig gut!“^[8]

„Ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich, denn sonst wird das Frühstück schnell zur Kalorienbombe.“^[9]

„Im Vergleich zu einem normalen Milchkaffee sind die Becher wahre Kalorienbomben. Sie enthalten bis zu 180 Kilokalorien – vier Mal soviel wie eine Tasse Milchkaffee.“^[10]

„Norddeutscher geht es kaum: Grünkohl mit Pinkel! Das deftige Gericht“ „sorgt seit alters her dafür, dass man in kalten Monaten genug auf den Rippen behält. Eine Kalorienbombe!“^[11]

„»Hat man die neue Art zu essen erst einmal eine Zeitlang durchgehalten, dann stellt man erstaunt fest, dass einem die früheren Kalorienbomben nicht mehr schmecken und dass man auch tatsächlich mit kleineren Portionen satt wird.«“^[12]

„Eine Idee ist beispielsweise eine Steuer für Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt, die Verbraucher auf Kalorienbomben aufmerksam machen soll.“^[13]

„Die vergangenen Feiertage waren für viele gar nicht gut fürs Gewicht. Die meisten von uns haben wohl ziemlich geschlemmt und vielleicht auch einige Pfunde zugelegt. Schuld daran: die eine oder andere Kalorienbombe, die auf den Tisch gekommen ist.“^[14]

„Zur Kalorienbombe wurde der Dresdner Christstollen erst im Jahr 1491. Der Legende nach holten die Sachsen beim Vatikan die Erlaubnis ein, ihrem Striezel Butter beizumischen. Der Papst stimmte zu und sandte den sogenannten "Butterbrief" in die Regentenstadt.“^[15]

„Während unverarbeitete Nahrungsmittel in der Regel weniger als 100 Kalorien pro hundert Gramm enthalten, sind hochverarbeitete Produkte durch den Wasserentzug sowie die Zugabe von Fett und Zucker oft wahre Kalorienbomben, die es auf mehr als 500 Kalorien pro 100 Gramm bringen können,“^[16] .

Charakteristische Wortkombinationen:

mit Adjektiv: echte / fette / süße / ungesunde Kalorienbombe

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kalorienbombe“

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Kalorienbombe“

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kalorienbombe“

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Kalorienbombe“

PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kalorienbombe“

Duden online „Kalorienbombe“

Deutsche Welle, Deutsch lernen - Wort der Woche: Benjamin Wirtz: Die Kalorienbombe. In: Deutsche Welle. 26. August 2022 (Redaktion: Beatrice Warken, Text und Audio zum Download, Dauer: 01:38 mm:ss, URL, abgerufen am 26. September 2022) .

Quellen: