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Kausalität wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Kau·sa·li·tät, Plural: Kau·sa·li·tä·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kausalität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- Geisteswissenschaften, Physik: Ursache und Wirkung im Zusammenhang; Prinzip, nach dem jede Wirkung eine Ursache hat oder Ursache einer anderen Wirkung ist
- Strafrecht: Verbindung zwischen Handlung des Täters und dem Erfolgseintritt
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert aus dem gleichbedeutend mittellateinischen causalitas → la entlehnt; zum spätlateinischen Adjektiv causalis → la (und dieses weiter zu kausal) gebildet; zum Substantiv causa → la (= Grund, Ursache) gebildet[1][2][3][4]
Synonyme:
- Kausalzusammenhang, Ursache-Wirkungsbeziehung, Ursache-Wirkungsverhältnis (← Ursache-Wirkungs-Verhältnis)
Sinnverwandte Wörter:
- Ursächlichkeit
Gegenwörter:
- Finalität
Oberbegriffe:
- Zusammenhang
Unterbegriffe:
- Monokausalität, Multikausalität
- alternative Kausalität, generelle Kausalität, kumulative Kausalität, überholende Kausalität
Beispiele:
- „Einstein forderte zur Aufrechterhaltung der Kausalität, daß es keine Signale mit Überlichtgeschwindigkeit geben darf (Kausalitätsprinzip).“[5]
- Im Allgemeinen wird die Kausalität im Strafrecht nach der Conditio-sine-qua-non-Formel bestimmt.
Wortbildungen:
- Kausalitätsbegriff, Kausalitätsgesetz, Kausalitätsordnung, Kausalitätsprinzip, Kausalitätstheorie
Übersetzungen
Strafrecht: Verbindung zwischen Handlung des Täters und dem Erfolgseintritt
- Wikipedia-Artikel „Kausalität“, Wikipedia-Artikel „Kausalität (Recht)“
- Volker Krey: Deutsches Strafrecht, Allgemeiner Teil Band 1, 3. Auflage, Stuttgart 2008, Rdnr. 257 ff.
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kausalität“
- Duden online „Kausalität“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kausalität“
- The Free Dictionary „Kausalität“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kausalität“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kausalität“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kausalität“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Duden online „Kausalität“, 2017
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 707, Eintrag „Kausalis“.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 399, Eintrag „kausal“.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 480, Eintrag „kausal“.
- ↑ Hubert Goenner: Einsteins Relativitätstheorien. Raum, Zeit, Masse, Gravitation. C.H.Beck Wissen. Dritte aktualisierte Auflage 2002. München. ISBN 3 406 456693. Seite 37