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Kiepe wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Kie·pe, Plural: Kie·pen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kiepe (Info)
- Reime: -iːpə
Bedeutungen:
- norddeutsch: hoher Korb, der wie ein Rucksack getragen wird
- landschaftlich, veraltet: einfacher Strohhut bäuerlicher Frauentrachten
Herkunft:
- dialektal seit dem 15. Jahrhundert bezeugt; mittelniederdeutsch: kipe; weitere Herkunft dunkel [1][2]
Synonyme:
- Rückentragkorb
Gegenwörter:
- Bauchladen
Oberbegriffe:
- Tragkorb, Korb, Behälter
- Strohhut, Hut, Kopfbedeckung
Beispiele:
- Er trug eine Kiepe voll Äpfel auf dem Rücken.
- „In einer Kiepe, wie sie die Kartoffelsammler auf der Kolchose benutzten, habe er das Kind getragen, erinnerte sich eine der Frauen in dem hohen Haus.“[3]
- In den 1850er Jahren gehörte die Kiepe kurz zur städtischen Mode.
Charakteristische Wortkombinationen:
- eine Kiepe auskippen, Kiepe auspacken, Kiepe beladen, Kiepe packen, Kiepe schleppen, Kiepe tragen
Wortbildungen:
- Kiepenfrau, Kiepenkerl
Übersetzungen
norddeutsch: hoher Korb, der wie ein Rucksack getragen wird
landschaftlich, veraltet: einfacher Strohhut bäuerlicher Frauentrachten
- Wikipedia-Artikel „Kiepe“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kiepe“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kiepe“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kiepe“
- Duden online „Kiepe“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 405.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 487.
- ↑ Arno Surminski: Aus dem Nest gefallen. Sämtliche ostpreußischen Geschichten. Ullstein, Berlin 1998, ISBN 3-548-25382-2, Seite 314.
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