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seit der Zeit um 1700 belegt; ursprünglich edler Tabak, der in Rohrkörbchen versandt wurde; abwertende Bedeutung erst nachträglich; von niederländisch knaster→ nl entlehnt, das über spanisch canasto→ es auf griechisch κάναστρον (kanastron☆) → grc „aus Rohr geflochtenerKorb“ zurückgeht[1][2]
Heute habe ich vom örtlichen Tabakladen Knaster bekommen.
„Ein Soldat, wohl ein Urlauber, saß mit ihr im Abteil und rauchte stinkenden Knaster.“[3]
„Der würzige Geruch des billigen Knasters trifft mich und zaubert ein Bild hervor: ein einfaches Leben, ohne Probleme, mit einem braven Beruf, einer braven Frau, braven Kindern, einem braven Abdienen der Existenz und einem braven Tod – alles als selbstverständlich hingenommen, Tag, Feierabend und Nacht, ohne Frage, was dahinter sei.“[4]
↑Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Knaster.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Knaster“, Seite 502.
↑Arno Surminski: Aus dem Nest gefallen. Sämtliche ostpreußischen Geschichten. Ullstein, Berlin 1998, ISBN 3-548-25382-2, Seite 110.
↑Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 257. Erstmals 1956 erschienen.