Käfig

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Käfig (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Käfig die Käfige
Genitiv des Käfigs der Käfige
Dativ dem Käfig
dem Käfige
den Käfigen
Akkusativ den Käfig die Käfige
Papageien im Käfig

Anmerkung zum Geschlecht:

Das Geschlecht ist im Schwäbischen sächlich.

Worttrennung:

Kä·fig Plural: Kä·fi·ge

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Käfig (Info), bairisch: Lautsprecherbild Käfig (Info)

Bedeutungen:

Behälter oder Einrichtung, um Lebewesen gefangen zu halten, häufig mit einem Gitter versehen

Herkunft:

mittelhochdeutsch: kevje; althochdeutsch: kevia, keba; von lateinisch: cavea = Käfig, Höhlung im 10. Jahrhundert entlehnt; zu cavus = hohl gebildet[1][2], vergleiche Kaue und Koje

Synonyme:

Gehege, Zwinger, Voliere, Bauer

Oberbegriffe:

Behälter, Behältnis

Unterbegriffe:

Drahtkäfig, Lattenkäfig, Glaskäfig, Hamsterkäfig, Holzkäfig, Löwenkäfig, Papageienkäfig, Rattenkäfig, Raubtierkäfig, Rundkäfig, Tigerkäfig, Transportkäfig, Faradayscher Käfig

Beispiele:

In meinem Käfig halte ich Papageien.
Ein Auto, sagt man, sei ein Faradayscher Käfig, dem ein Blitzeinschlag nichts anhaben könne.
Es schien sie kaum zu stören, dass sie in einem goldenen Käfig lebte.
„In dem Zimmer standen ein Käfig mit einem Papagei und ein riesiges, mit kastanienbraunem Satin bezogenes Sofa.“[3]
„Ich ging zum Käfig rüber und betrachtete den Kanarienvogel.“[4]
„In einem großen Käfig mit einem Baumstamm darin turnten dort zwei aufgeregte Affen mit langen Schwänzen.“[5]
„Leise murmelte er mir Dinge ins Haar, die ich nicht verstand, und ich atmete seinen Geruch ein, nach Waschpulver und Schlaf und warmer Haut, nach Ben und nach Staub, und etwas in mir hörte auf zu flattern wie ein Vogel, der zu müde zum Kämpfen war gegen den Käfig, in dem er steckte.“[6]

Sprichwörter:

in einem goldenen Käfig sitzen, aus dem goldenen Käfig ausbrechen

Charakteristische Wortkombinationen:

etwas/jemanden in einem Käfig halten

Wortbildungen:

käfigen, Käfighaltung

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Käfig
Duden online „Käfig
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Käfig

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 378.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 459.
  3. Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 83. Englisches Original 1991.
  4. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 174.
  5. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 299. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
  6. Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 165.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kefir, Käfer