Laugensemmel

Worttrennung:

Lau·g·en·sem·mel, Plural: Lau·g·en·sem·meln

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Laugensemmel ^(Info),  Laugensemmel ^(Info)

Bedeutungen:

bairisch, österreichisch: Brötchen, das vor dem Backen mit Natriumhydroxidlösung (Natronlauge) benetzt wurde

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Lauge und Semmel sowie dem Fugenelement -n

Synonyme:

Laugenbrötchen, Laugenweck, Laugenwecken, Laugenweckerl, schweizerisch: Silserli

Oberbegriffe:

Brötchen; Laugengebäck, Gebäck

Beispiele:

„Nach der kräftigen Suppe heute Mittag stand ihr nicht der Sinn nach einer weiteren warmen Mahlzeit, und so entschied Elke sich für einen Wurstsalat mit Butter und Laugensemmel.“^[1]

„Es gibt eine warme Laugensemmel mit eingebackener Miniweißwurst, Senf und Krautsalat, der mir verdächtig nach Kimchi aussieht, oder einen chinesischen Eintopf mit Kartoffeln.“^[2]

„Nicht nur wegen der Zutaten, sondern auch angesichts der allgäutypischen Kreationen mit heimischen Käsesorten, Laugensemmeln statt des labbrigen Burgerbrötchens und wegen der lustigen Namen.“^[3]

„Von jeweils zwei Scheiben Leberkäse mit süßem Senf in drei Laugensemmeln und einer Radlerhalbe gestärkt, machte er sich zwanzig Minuten später wieder an die Arbeit.“^[4]

„Es schwamm ein dicker Leberknödel darin, und obenauf waren frische Kräuter gestreut, dazu gab es eine Laugensemmel.“^[5]

Wikipedia-Suchergebnisse für „Laugensemmel“

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Laugensemmel“

Duden online „Laugensemmel“

PONS – Deutsche Rechtschreibung „Laugensemmel“

Quellen: