Libido

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Libido (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Libido
Genitiv der Libido
Dativ der Libido
Akkusativ die Libido

Worttrennung:

Li·bi·do, kein Plural

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Libido (Info), —
Reime: -iːdo

Bedeutungen:

sexuelle Begierde
Psychologie: Geschlechtstrieb

Herkunft:

von lateinisch libīdō → laLust, Trieb, Begierde[1]

Synonyme:

Begierde, Fleischeslust, Geschlechtslust, Sinnenlust, Sinnlichkeit, Wollust, umgangssprachlich: Geilheit
Begattungstrieb, Fortpflanzungstrieb, Geschlechtstrieb, Nisus sexualis, Sexus

Oberbegriffe:

Begierde, Verlangen
Trieb

Beispiele:

Diese Lebensmittel sollen die Libido steigern.
„Ihre verwundete Libido habe sie getrieben, sexuelle Abenteuer zu suchen; zur Entspannung, auch als Nervenreiz.“[2]
Einige Antidepressiva dämpfen die Libido des Patienten.
„Erschöpft von seinem gedrängten Tagespensum zwischen Ödipuskomplex, Analerotik, Libido und Lustprinzip kehrt Sigmund Freud nach Mitternacht in sein eheliches Schlafzimmer ein.[3]
„Video-Clips mit Sequenzen von Heterosex, Homoerotik, Gruppensex, Masturbation und sogar kopulierenden Zwergschimpansen lösen Erregung in den Genitalien von lesbischen und heterosexuellen Frauen aus ‚Die weibliche Libido ist ein Allesfresser‘, sagt Bergner.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

groß, klein, viel, wenig, steigern, mindern, vermindern
stark, schwach, verstärken, schwächen, abschwächen

Wortbildungen:

Adjektive: libidinös
Substantive: Ichlibido, Objektlibido

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Libido
Wikipedia-Suchergebnisse für „Libido
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Libido
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Libido
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLibido
The Free Dictionary „Libido
Duden online „Libido
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Libido
Wahrig Synonymwörterbuch „Libido“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0
  2. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 332.
  3. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 125.
  4. Silvia Sanides: Neue Erkenntnisse über Lust – Wildes Begehren: Frauen sind viel gieriger auf Sex als Männer. In: FOCUS Online. 12. Januar 2014, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 4. November 2023).