Lubrikation

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Lubrikation (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Lubrikation
Genitiv der Lubrikation
Dativ der Lubrikation
Akkusativ die Lubrikation
am Scheideneingang sichtbare Lubrikation

Worttrennung:

Lu·b·ri·ka·ti·on kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lubrikation (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

Medizin: Sekretion einer Gleitsubstanz in die weibliche Scheide bei sexueller Erregung

Herkunft:

Neuwort, gebildet aus dem lateinischen Substantiv lubrica → la, abgeleitet von lūbricāre → la „schlüpfrig machen“, mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ation[1]

Oberbegriffe:

Sekretion, Transsudation

Beispiele:

Um den Intimverkehr mit ihrem Partner als angenehm zu empfinden, muss die Scheide einer Frau durch Lubrikation ausreichend feucht werden.[2]
Körperlich muss zunächst einmal überhaupt ein grundsätzliches sexuelles Verlangen vorhanden sein, um die Lubrikation anzuregen.[2]
Eine häufige Störung der Erregung bei der Frau ist die mangelnde Lubrikation, die neben psychischen diverse organische Ursachen hat; …[3]
Bei Frauen wird die Haut von Vulva und Scheide nach den Wechseljahren etwas dünner und empfindlicher und die Lubrikation wird u.U. schwächer.[4]
Eine Laborstudie zur Lubrikation belegt, dass die Vagina von jüngeren, prämenopausalen Frauen in sexuell nicht erregtem Zustand feuchter ist als die von älteren, peri- oder postmenopausalen Frauen.[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

ausbleibende, gestörte Lubrikation

Wortbildungen:

Lubrikationsmangel, Lubrikationsstörung

Wortfamilie:

Lubrikanzien

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Lubrikation
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lubrikation
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Lubrikation
Duden online „Lubrikation
Pschyrembel Klinisches Wörterbuch. 266., aktualisierte Auflage. de Gruyter, Berlin 2014, ISBN 3-11-033997-0, Seite 1244, Eintrag „Lubrikation“.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 827, Eintrag „Lubrikation“.
  2. 2,0 2,1 Nonnenmacher: Lubrikation. symptomat.de, 26. Januar 2017, abgerufen am 14. November 2017.
  3. Thomas Köhler: Medizin für Psychologen und Psychotherapeuten. orientiert an der Approbationsordnung für Psychologische Psychotherapeuten. Schattauer Verlag, 2003, ISBN 9783794522385, Seite 223 (zitiert nach Google Books).
  4. 4,0 4,1 Manfred Beutel; Henning Schauenburg (Herausgeber): Psychotherapie der Depression. Krankheitsmodelle und Therapiepraxis - störungsspezifisch und schulenübergreifend. Georg Thieme Verlag, 2007, ISBN 9783131260628, Seite 55 (zitiert nach Google Books).