Mesopelagial

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Mesopelagial (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Mesopelagial
Genitiv des Mesopelagials
Dativ dem Mesopelagial
Akkusativ das Mesopelagial
das Mesopelagial beherbergt die meisten biolumineszenten Arten

Worttrennung:

Me·so·pe·la·gi·al, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mesopelagial (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

Biogeographie, Ökologie: Wasserschicht des Meeres oder eines Sees, die von 200 bis 1.000 Metern Tiefe reicht

Herkunft:

Kunstwort aus dem altgriechischen Adjektiv μέσος (mesos→ grcmitten[1] und dem Substantiv πέλαγος (pelagos→ grc „Meer“[2]

Sinnverwandte Wörter:

Dämmerzone

Gegenwörter:

Abyssopelagial, Bathypelagial, Epipelagial, Hadopelagial

Oberbegriffe:

Pelagialbereich, Pelagial, Zone

Beispiele:

Im Mesopelagial erstirbt das Licht in der Tiefe, zugleich steigt der Wasserdruck.[3]
Die ersten Menschen, welche sich aus eigener Anschauung ein Bild der Verhältnisse im Mesopelagial machen konnten, waren William Beebe und Otis Barton.[4]
Viele Vertreter des Mesozooplanktons und des Makrozooplanktons lassen sich nicht eindeutig dem Epipelagial oder dem Mesopelagial zuordnen, da sie täglich zwischen beiden Zonen hin und her wandern.[4]
Der Lebensraum der ebenfalls zur Familie der Requiemhaie gehörenden Seidenhaie (Carcharhinus falciformis) liegt in tropischen und subtropischen Meeren im Mesopelagial bis zu einer maximalen Wassertiefe von rund 500 Metern.[5]
Ebenfalls im Mesopelagial der subtropischen Meeresregionen treibt sich der bis zu 2 Meter große Hundshai (Galeorhinus galeus) aus der Familie der Glatthaie bis in 550 Meter Tiefe herum.[5]
Im Mesopelagial leben beispielsweise die Tiefsee-Beilfische.[6]

Wortbildungen:

Adjektiv: mesopelagisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Mesopelagial

Quellen:

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0, Seite 527.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1018, Eintrag „Pelagial“.
  3. Ellen Astor et al.: Tierparadiese unserer Erde. Meere. Band 5, Wissen Media Verlag, 2008, ISBN 9783577077057, Seite 39 (zitiert nach Google Books).
  4. 4,0 4,1 Sebastian A. Gerlach: Spezielle Ökologie. Marine Systeme. Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783642579363, Seite 37 (zitiert nach Google Books).
  5. 5,0 5,1 Leo Ochsenbauer: Tiefsee. Reise zu einem unerforschten Planeten. Kosmos, 2012, ISBN 9783440135884, Seite 112 (zitiert nach Google Books).
  6. Wikipedia-Artikel „Pelagial“ (Stabilversion).