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Worttrennung:
- Pa·ra·sit, Plural: Pa·ra·si·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Parasit (Info)
- Reime: -iːt
Bedeutungen:
- Parasitologie: schmarotzendes Lebewesen
- bildlich, abwertend: schmarotzender Zeitgenosse
Herkunft:
- im 15. Jahrhundert von lateinisch parasītus → la entlehnt, das auf griechisch παράσιτος (parasitos☆) → grc „Tischgenosse, Schmarotzer“ zurückgeht; zu dem Präfix παρά- (para-☆) → grc „neben“ und σῖτος (sitos☆) → grc „Speise, Getreide“[1][2][3]
Synonyme:
- Schmarotzer
Gegenwörter:
- Wirt
- Symbiont, Mutualist, ferner: Konkurrent, Kommensale, Prädator
- Weidegänger, Räuber, Parasitoid
Oberbegriffe:
- Lebewesen
Unterbegriffe:
- Brutparasit, Darmparasit, Ektoparasit, Endoparasit, Fellparasit, Haarparasit, Hautparasit, Makroparasit, Mikroparasit, Pflanzenparasit, Tierparasit, Toxoplasmoseparasit
Beispiele:
- Der Parasit nimmt ohne zu geben.
- „Schon mit 29 Jahren veröffentlichte er als ersten Teil seiner Dissertation die Beschreibung von 70 Darmwürmern, die als Parasiten den Menschen und andere Wirbeltiere befallen.“[4]
- „Es brachen immer wieder ansteckende Krankheiten aus, man lebte mehr schlecht als recht, und Parasiten machten sich breit.“[5]
- Wir haben genug Parasiten in unserer Gesellschaft, die das Sozialsystem gefährden.
Wortbildungen:
- Adjektive: parasitär, parasitophor, parasitenfrei, parasitentragend, parasitisch
- Substantive: Parasit-Wirt-Koevolution, Parasitenbefall, Parasitenkur, Parasitentum, Parasitenwahn, Parasitismus, Parasitoid, Parasitologe, Parasitologie
- Verb: parasitieren
Übersetzungen
Parasitologie: schmarotzendes Lebewesen
bildlich, abwertend: schmarotzender Zeitgenosse
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Parasit“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Parasit“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Parasit“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Parasit“
- The Free Dictionary „Parasit“
- Duden online „Parasit“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Parasit“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1001
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Parasit“, Seite 680.
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Parasit“
- ↑ Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 73.
- ↑ Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2 , Seite 98.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: parasol, Parsee