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kugelförmiges Abfallprodukt bestimmter Muschelarten aus Perlmutt, das zu (kostbarem) Schmuck verarbeitet wird
durchbohrter, meist rundlicher Gegenstand, der zu mehreren auf Fäden oder Ketten aufgereiht als Schmuck verwendet wird
im Singular: eine Person, die einem wichtig ist; dienstbarer Geist
etwas, was im Vergleich zu anderen gleichartigen Objekten herausragt, besonders hoch geschätzt wird
kleine, kompakte Menge Flüssigkeit; flüssiger Körper mit geschlossener Phasengrenzfläche
Herkunft:
mittelhochdeutsch perle, althochdeutsch perala, belegt seit dem 9. Jahrhundert; es ist eine Entlehnung von früh-romanisch perula, das wahrscheinlich auf lateinisch perna→ la eine „Muschelart“ zurückgeht.[1]
Die Perlen die Sie mir geliefert haben, haben zu viele Einschlüsse.
„Rein wissenschaftlich betrachtet, ist eine Perle ein Abfallprodukt bzw. das Resultat entweder einer Verschmutzung oder einer Entzündung…“[2]
„Selbst die schönste Perle oder selbst der größte Goldklumpen waren nichts wert.“[3]
„Kate Hegström nahm eine Kette Perlen vom Tisch und ließ sie durch ihre Hände gleiten.“[4]
„Sie öffnete eine flache Schachtel, während sie sprach, und zeigte mir sechs der schönsten Perlen, die ich je gesehen habe.“[5]
Für ein Wampum wurden längliche Perlen aus Muschelschalen auf Fäden aufgereiht.
„Lässt man die Wissenschaft außer Acht, dann handelt es sich bei Perlen um die wohl schönsten, zeitlosesten Schmuckstücke, die die Natur hervorbringt.“[6]
Frau x ist die Perle in unserem Betrieb.
Du bist meine Perle! Ohne dich wäre mein Leben sinnlos.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Perle“, Seite 691.
↑Helge Jepsen: Frauenspielzeug. Eine beinahe vollständige Sammlung lebensnotwendiger Dinge. Hoffmann und Campe, Hamburg 2010, ISBN 978-3-455-38079-8, Seite 71.
↑François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 159. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
↑Erich Maria Remarque: Arc de Triomphe. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2001, ISBN 3-462-02723-9, Seite 311. In Englisch Dezember 1945, in Deutsch Dezember 1946 zuerst erschienen.
↑Arthur Conan Doyle: Im Zeichen der Vier. Delphin Verlag, Köln 1990 (übersetzt von Medienteam Verlagsgesellschaft Hamburg), ISBN 3-7735-3125-7, Seite 17.
↑Helge Jepsen: Frauenspielzeug. Eine beinahe vollständige Sammlung lebensnotwendiger Dinge. Hoffmann und Campe, Hamburg 2010, ISBN 978-3-455-38079-8, Seite 71.