Philologie

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Philologie gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Philologie, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Philologie in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Philologie wissen müssen. Die Definition des Wortes Philologie wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonPhilologie und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Philologie (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Philologie die Philologien
Genitiv der Philologie der Philologien
Dativ der Philologie den Philologien
Akkusativ die Philologie die Philologien

Worttrennung:

Phi·lo·lo·gie, Plural: Phi·lo·lo·gi·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Philologie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

Wissenschaft: Oberbegriff für alle Sprach- und Literaturwissenschaften

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch philologia → la entlehnt, das auf griechisch φιλολογία (philologia→ grc „Liebe zum Sprechen und Disputieren, wissenschaftliches Streben, Beschäftigung mit Sprache und Literatur“ zurückgeht; das griechische Wort enthält die Bestandteile φίλος (philos→ grcFreund“ und λόγος (logos→ grcRede[1][2]; der Philologe ist also "der Freund des Wortes"

Gegenwörter:

Geschichtswissenschaft, Musikwissenschaft, Naturwissenschaft, Rechtswissenschaft, Sozialwissenschaft und viele andere

Oberbegriffe:

Geisteswissenschaft

Unterbegriffe:

Altphilologie, Neuphilologie
Literaturwissenschaft, Mediävistik, Sprachwissenschaft/Linguistik
Anglistik, Arabistik, Germanistik, Gräzistik, Indogermanistik, Indologie, Iranistik, Japanologie, Keltologie, Koreanistik, Latinistik, Orientalistik, Romanistik, Sinologie, Slavistik/Slawistik, Tibetologie, Turkologie und viele andere mehr.

Beispiele:

Die Philologie besteht aus vielen Einzelfächern.
„Dennoch sind historische Wörterbücher noch selten zum Gegenstand wissenschaftlicher Forschung gemacht worden, sondern wurden vielmehr als empirische Instrumente, um nicht zu sagen: als Materialsteinbruch unterschiedlichster Ausprägungen der Sprachforschung - von der Philologie bis zur Computerlinguistik - sowie anderer Kulturwissenschaften genutzt.“[3]
„Dass sich das Werkchen doch erhalten hatte, grenzt an ein Wunder, und seine mühevolle Wiederentdeckung ist eine schöne Detektivgeschichte der Philologie.“[4]
„Seine gelehrten Schriften befassen sich mit der hebräischen Grammatik, mit Etymologie und Philologie; auch stellte er Wörterbücher zum Hebräischen und Aramäischen zusammen.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

Literatur, Sprache

Wortbildungen:

Philologe, philologisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Philologie
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Philologie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Philologie
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPhilologie

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Philologie
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Philologie“, Seite 699.
  3. Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 1. ISBN 3-11-014885-4.
  4. Johannes Saltzwedel: Land der Biertrinker. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 135-146, Zitat Seite 142/4.
  5. Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 70f

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Philosophie