Pragmatismus

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Pragmatismus (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Pragmatismus
Genitiv des Pragmatismus
Dativ dem Pragmatismus
Akkusativ den Pragmatismus

Worttrennung:

Prag·ma·tis·mus, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pragmatismus (Info)
Reime: -ɪsmʊs

Bedeutungen:

Philosophie: eine philosophische Schule, die Denken und Handeln nur vom Standpunkt des praktischen Nutzens aus betrachtet und für die Wahrheit das ist, was nützlich ist
Einstellung, bei der das Handeln nicht an festen Prinzipien ausgerichtet ist, sondern sich an den Gegebenheiten orientiert

Herkunft:

Ableitung von Pragma mit dem Gleitlaut -t- und dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ismus

Beispiele:

„Die deutsche Außenpolitik war immer durch einen gewissen Pragmatismus gekennzeichnet”, sagt Lukjanow.[1]
Nun hat bekanntlich schon Helmut Schmidt den von Visionen Geplagten einen Gang zum Arzt angeraten, weshalb das Fehlen derselben als Zeichen von Pragmatismus interpretiert wird.[2]
„Frauen neigen zu Pragmatismus. Sie sagen zum Beispiel: Es ist jetzt an der Zeit, ein Kind zu bekommen, ich habe nicht mehr so viel Zeit.“[3]
„Er betonte die Liebe der Amerikaner zu Pragmatismus und Modernisierung.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Pragmatismus
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pragmatismus
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPragmatismus
The Free Dictionary „Pragmatismus

Quellen:

  1. „Westerwelle: Der unbekannte Neue“ (www.tagesspiegel.de, 2.11.2009)
  2. „Steuern senken heißt das bürgerliche Projekt“ (www.tagesspiegel.de, 2.11.2009)
  3. Anja Reich: Soziologin Eva Illouz – „Es wird viel mehr Menschen geben, die allein leben". In: Berliner Zeitung Online. 5. Februar 2019, ISSN 0947-174X (URL, abgerufen am 7. Februar 2019).
  4. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 61.