Profanierung
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Profanierung (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Profanierung | die Profanierungen |
| Genitiv | der Profanierung | der Profanierungen |
| Dativ | der Profanierung | den Profanierungen |
| Akkusativ | die Profanierung | die Profanierungen |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Pro·fa·nie·rung, Plural: Pro·fa·nie·run·gen
Aussprache:
Bedeutungen:
- nichtsakrale Verwendung von etwas, das eigentlich sakral ist/war; die Entweihung/Entwürdigung eines materiellen (kultischen) Gegenstandes oder immaterieller Dinge, beispielsweise Worte religiöser Bedeutung (absichtlich-motiviert oder unbewusst oder gedankenlos)
- insbesondere Katholizismus: Beendigung der kirchlichen Nutzung einer Kirche (wegen Abriss oder Umnutzung)
Herkunft:
- Ableitung zum Stamm des Verbs profanieren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Beispiele:
- „Es ist eine Profanierung der Religion, sich als Terroristen im Namen Gottes zu bezeichnen, dem Menschen im Namen Gottes Gewalt anzutun.“[1]
- „Was wir aber überhaupt nicht ausstehen können, ist die Profanierung unserer nationalen Idole durch Gastauftritte in Blödelfilmen.“[2]
- „Die Kirche gilt nach der Profanierung nicht mehr als geheiligter Raum für Gottesdienste, sondern als gewöhnliches Gebäude.“[3]
Übersetzungen
nichtsakrale Verwendung von etwas Sakralem
|
Beendigung der kirchlichen Nutzung einer Kirche
- Wikipedia-Artikel „Profanierung“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Profanierung“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Profanierung“
- Duden online „Profanierung“
Quellen:
- ↑ Kein Friede ohne Gerechtigkeit, keine Gerechtigkeit ohne Vergebung. Botschaft von Papst Johannes Paul II. zur Feier des Weltfriedenstages am 1. Januar 2002. vatican.va
- ↑ Das Letzte. In: Zeit Online. Nummer 29, 14. Juli 1989, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. April 2013).
- ↑ Wikipedia-Artikel „Profanierung“ (Stabilversion)