Riff

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Riff (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Riff die Riffe
Genitiv des Riffes
des Riffs
der Riffe
Dativ dem Riff
dem Riffe
den Riffen
Akkusativ das Riff die Riffe
Ausschnitt eines Riffs

Worttrennung:

Riff, Plural: Rif·fe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Riff (Info)
Reime: -ɪf

Bedeutungen:

meist lang gestreckte, oft auch reihenartige, felsenartige oder sandbankartige Aufragung des Meeresgrundes, welche sich mit ihrer höchsten Stelle je nach mittlerem Wasserstand kurz unterhalb, teilweise unter- und oberhalb oder kurz oberhalb desselben befindet

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von mittelniederdeutsch rif, ref entlehnt, das womöglich auf das ursprüngliche Wort für Rippe zurückgeht[1]

Synonyme:

Barriere, Klippe, Felsenklippe, Unterwasserhindernis, Untiefe

Unterbegriffe:

Felsenriff, Korallenriff
Klippe (→ Felsenklippe), Sandbank

Beispiele:

In der Nähe von Kap Horn befinden sich zahlreiche Riffe.
„In dem Konflikt geht es um mehr als eine Reihe größtenteils unbewohnter Inseln und Riffe.[2]
„Beim Durchbruch des Flusses durch das Rheinische Schiefergebirge war an dieser Stelle ein quer zum Fluss verlaufendes Riff aus Quarzit stehengeblieben.“[3]
„Wir segelten parallel zum Riff, dann sahen wir die roten und grünen Lichter, die die Durchfahrt durchs Korallenriff markierten.“[4]
„Ich spürte es, es erregte mich, doch dann schlug es wie eine Welle gegen die Barriere eines Riffes – ich wußte, sie meinte mich gar nicht, sie meinte jemand anderen, eine Gestalt ihrer Phantasie, einen Rolf oder Rudolf, und vielleicht meinte sie auch die nicht, und es waren nur Namen, die aus dunklen, unterirdischen Strömen hochgeworfen wurden, ohne Wurzeln und ohne Zusammenhang.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Riff
Wikipedia-Artikel „Riff (Geographie)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Riff
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Riff
The Free Dictionary „Riff
Duden online „Riff (Sandbank, Klippe)
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „riff
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRiff

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „kochem“, Seite 765 f.
  2. Felix Heiduk: Südostasien im Fokus der Weltpolitik. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ). Nummer 40-41/2014, 29. September 2014, ISSN 0479-611X, Seite 4.
  3. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 111.
  4. Tony Horwitz: Cook. Die Entdeckung eines Entdeckers. Piper, München/Zürich 2006 (übersetzt von Heike Steffen), ISBN 978-3-492-24473-2, Seite 142. Englisches Original 2002.
  5. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 48. Erstmals 1956 erschienen.
Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ der Riff das Riff die Riffs
Genitiv des Riffs des Riffs der Riffs
Dativ dem Riff dem Riff den Riffs
Akkusativ den Riff das Riff die Riffs

Worttrennung:

Riff, Plural: Riffs

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:
Reime: -ɪf

Bedeutungen:

Musik: melodische Phrase, eine im Verlauf eines Musikstücks (Pop, Rock, Jazz) immer wiederkehrende, kurze, prägnante, zumeist rhythmische Tonfolge, die das gesamte Werk prägt

Herkunft:

von englisch: riff → en - Refrain

Synonyme:

nur Jazz: Vamp

Beispiele:

Das weltweit bekannteste Riff aller Zeiten entstammt dem Song „Smoke on the water“ von Deep Purple.

Wortbildungen:

Gitarrenriff

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Riff (Musik)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Riff
Duden online „Riff (Phrase, Akkordsequenz)
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRiff

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Brief, griff, Griff, RIFF, Riffel, riffeln, rief, riefe, Rif