Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Griff gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Griff, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Griff in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Griff wissen müssen. Die Definition des Wortes
Griff wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Griff und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Griff, Plural: Grif·fe
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Griff (Info) Griff (Österreich) (Info)
- Reime: -ɪf
Bedeutungen:
- derjenige Teil eines Gegenstandes, der dafür vorgesehen ist, dass man ihn ergreift, wenn man den Gegenstand benutzt
- das Greifen, Zugreifen, Anpacken
- übertragen: das Beherrschen einer Aufgabe, oft in der Formulierung: im Griff
- Technik: Haftung von einer Oberfläche an einer anderen
- haptische Qualität von Textilerzeugnissen
- jägersprachlich: das Erfassen der Beute durch einen Raubvogel
Abkürzungen:
- Gr.
Herkunft:
- mittelhochdeutsch grif, althochdeutsch -grif, germanisch *gripi- „Griff“, als selbständiges Wort belegt seit dem 9. Jahrhundert, als Teil des Kompositums hantgriff bereits im 8. Jahrhundert[1]
Unterbegriffe:
- Bronzegriff, Drehgriff, Fenstergriff, Goldgriff, Haltegriff, Handgriff, Henkel, Holzgriff, Knauf, Pistolengriff, Säbelgriff, Silbergriff, Türgriff
- Affengriff, Jiu-Jitsu-Griff, Judogriff, Klammergriff, Würgegriff
- Kunstgriff
Beispiele:
- Der Griff des Kochtopfes ist abgebrochen.
- Der Griff des Schwertes war kunstvoll verziert.
- Ein Griff in die Tasche und er holte die Pistole hervor.
- Zeigst du mir noch mal den Griff? Ich kriege die Finger nicht so weit auseinander. Gitarre lerne ich wohl nie.
- Mit einem beherzten Griff erwischte er noch den Ärmel der Jacke des Fliehenden.
- Endlich lockerte er den Griff um meinen Oberarm.
- Mit Herrn Hansen hat der Chef einen guten Griff getan, er ist kompetent und freundlich.
- Er hatte seine Probleme im Griff.
- Die Reifen hatten einen zufriedenstellenden Griff auf der feuchten Straße.
- Diese Wolljacke hat einen wunderbar seidigen Griff.
- Der Habicht tötet mit dem Griff, der Falke mit dem Biss.
Redewendungen:
- etwas im Griff haben
- Griff ins Klo
Charakteristische Wortkombinationen:
- der Griff in die Tasche, der Griff ins Portemonnaie, der Griff ins Leere, mit jemandem einen guten Griff tun, den Griff lockern
- etwas im Griff haben, etwas in den Griff bekommen
Wortbildungen:
- Adjektive: griffbereit, grifffest, griffig, griffsicher
- Substantive: Begriff, Griffbrett
Übersetzungen
der zum Greifen vorgesehene Teil eines Gegenstandes
|
|
- Bulgarisch: дръжка (drăžka☆) → bg f
- Englisch: handle → en, grip → en
- Esperanto: prenilo → eo, klinko → eo
- Französisch: poignée → fr
- Georgisch: სახელური (sacheluri) → ka, ხელი (kheli) → ka
- Interlingua: manico → ia
- Isländisch: halda → is, hanki → is
- Italienisch: (z.B. Klinke) maniglia → it f, (z. B. Hammer) impugnatura → it f, (z. B. Besen, Koffer, Messer) manico → it m, (Schwert) elsa → it f, (z. B. Zugriff) presa → it f
- Katalanisch: maneta → ca f
- Klingonisch: ret’aq → tlh
- Kurdisch:
- Latein: ansa ostii → la
- Niederländisch: deurknop → nl m
- Polnisch: uchwyt → pl
- Portugiesisch: maçaneta → pt f
- Rumänisch: mâner → ro
- Russisch: ручка (ručka☆) → ru f
- Schwedisch: handtag → sv, grepp → sv
- Spanisch: mango → es m, asa → es f, manija → es f
- Ungarisch: fogantyú → hu
|
das Greifen, Zugreifen, Anpacken
übertragen: das Beherrschen einer Aufgabe, oft in der Formulierung: im Griff
Technik: Haftung von einer Oberfläche an einer anderen
haptische Qualität von Textilerzeugnissen
jägersprachlich: das Erfassen der Beute durch einen Raubvogel
- Wikipedia-Artikel „Griff“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Griff“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Griff“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Griff“, Seite 373.