Besen

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Besen (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Besen die Besen
Genitiv des Besens der Besen
Dativ dem Besen den Besen
Akkusativ den Besen die Besen
ein Besen
Besen auf einer Trommel
Besen genannter Penis

Worttrennung:

Be·sen, Plural: Be·sen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Besen (Info)
Reime: -eːzn̩

Bedeutungen:

Arbeitsgerät zur Reinigung, auf welchem Borsten (aus Tierhaar oder Kunststoff) auf einem Träger, Schaft (aus Holz, Kunststoff oder Metall) aufgebracht und das mit einem Stiel versehen ist; in der einfachsten Form Reisigbündel, Rutenbündel oder Strohbündel mit oder ohne Stiel
abwertend für ein zänkisches, streitsüchtiges Kind oder zänkische, streitsüchtige Frau
ein Anschlagmittel aus gebündelten Stahldrähten beim Schlagzeug und anderen Perkussionsinstrumenten
schwäbisch: Kurzbezeichnung für eine Besenwirtschaft
derbe Bezeichnung für das männliche Glied

Herkunft:

Vorformen von Besen sind seit dem 8. Jahrhundert belegt und waren: Das mittelhochdeutsche bes(e)m(e) das althochdeutsche bes(a)mo, das altsächsischwe besmo aus dem dem westgermanischen *besmōn- m. Auch das altenglische und altfranzösische besma. Das Wort ist ein Nomen instrumenti (Instrumentalbildung) 'Feger, Kehrer' zu einer nicht fassbaren indogermanischen Wurzel *bhes- 'fegen, reinigen'.[1]

Synonyme:

Kehrbesen
Kratzbürste
Jazzbesen, Stahlbesen
Straußwirtschaft
Penis, Pimmel, Schwanz

Gegenwörter:

Kehrblech
Engelchen
Drumstick, Stick , Trommelschlägel
Milchbar
Vagina

Oberbegriffe:

Haushaltgerät, Haushaltsgegenstand, Haushalt, Putzsachen, Putzzeug, Putzgerät
Arbeitsgerät, Werkzeug
Charakter
Schlagzeug
Gaststätte
Körper

Unterbegriffe:

Bohnerbesen, Handbesen, Kehrbesen, Rasenbesen, Reisbesen, Reisigbesen, Schneebesen, Schrubbbesen/Schrubb-Besen, Staubbesen, Stielbesen, Tischbesen, Zimmerbesen
Mostbesen, Spargelbesen

Beispiele:

„In die Ecke,
Besen! Besen!
Seids gewesen!
Denn als Geister
Ruft euch nur, zu seinem Zwecke,
Erst hervor der alte Meister.“
aus „Der Zauberlehrling“ von w:Johann Wolfgang Goethe (1749-1832)
Da hast du aber einen Besen geheiratet!
Die Besen kommen vor allem im Jazz zum Einsatz.
Nach der Besichtigung könnten wir ja noch in einem Besen einkehren.

Redewendungen:

ich fresse einen Besen
mit eisernem Besen kehren
neue Besen kehren gut
flotter Besen

Wortbildungen:

Adjektiv: besenrein
Substantive: Besenbinder, Besenginster, Besenheide, Besenkammer, Besenmacher, Besenreis, Besenschrank, Besenstiel, Hexenbesen
Besenklang
Besenbesuch, Besenkalender

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Besen
Barbara Kaltz (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der deutschen Sprachlehre. Mosaik-Verlag, München 1986, ISBN 3-570-03648-0, DNB 861219295
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBesen
The Free Dictionary „Besen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Besen
Duden online „Besen
Wikipedia-Artikel „Besen (Perkussion)
Wikipedia-Artikel „Besenwirtschaft

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 23., erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-012922-1, DNB 945685408


Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Spesen, Wesen