Hammer

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Hammer (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Hammer die Hämmer
Genitiv des Hammers der Hämmer
Dativ dem Hammer den Hämmern
Akkusativ den Hammer die Hämmer
ein Hammer

Worttrennung:

Ham·mer, Plural: Häm·mer

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hammer (Info)
Reime: -amɐ

Bedeutungen:

Werkzeug: Werkzeug bestehend aus Hammerkopf und Stiel
veraltende Bedeutung: große Maschine zur Umformung von Metall
Klöppel bei mechanischen Klavierinstrumenten
Medizin: eines der drei Gehörknöchelchen im Ohr
Sport: kurz für: Wurfhammer
umgangssprachlich: Wucht, Schusskraft zum Beispiel im Sport
umgangssprachlich: etwas besonders Gutes oder Schlechtes, ein grober Fehler

Herkunft:

mittelhochdeutsch hamer → gmh, althochdeutsch hamar → goh (Hammer), germanisch *hamara- → gem „Hammer“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]

Synonyme:

Fäustel, Klüpfel, Knüpfel
Klöppel
Wurfhammer

Gegenwörter:

Amboss, Steigbügel

Verkleinerungsformen:

Hämmerchen, Hämmerlein, Hämmerling (veraltet)

Oberbegriffe:

Handwerkszeug
Maschine
Bauteil
Gehörknöchelchen
Sportgerät
Kraft

Unterbegriffe:

Abklopfhammer, Anreibhammer, Auktionshammer, Berghammer, Dengelhammer, Eishammer, Fausthammer, Geologenhammer, Gummihammer, Holzhammer, Kletterhammer, Krauthammer, Kriegshammer, Kugelhammer, Kunststoffhammer, Maurerhammer, Niethammer, Nothammer, Perkussionshammer, Puchhammer, Reflexhammer, Richterhammer, Schellhammer, Schlichthammer, Schlosserhammer, Schmiedehammer, Schreinerhammer, Schuhmacherhammer, Schusterhammer, Schwinghammer, Setzhammer, Spalthammer, Spitzhammer, Stockhammer, Tischlerhammer, Vorschlaghammer, Waldhammer, Ziegelhammer, Zimmermannshammer
übertragen: Wendehammer
Abbauhammer, Abbruchhammer, Blattfederhammer, Bohrhammer, Dampfhammer, Drucklufthammer, Eisenhammer, Elektrohammer, Fallhammer, Hydraulikhammer, Kupferhammer, Maschinenhammer, Presslufthammer, Schlaghammer, Schwanzhammer
Freistoßhammer
Preishammer, Sparhammer

Beispiele:

Der Hammer gehört zur Grundausrüstung des Zimmermanns.
„Es sind furchteinflößende Krieger mit vorzüglichen Schwertern und Speeren, Hämmern und Streitäxten.“[2]
„Als dann der Hammer herabfiel, kam der von oben herunter, um ihn zu holen.“[3]
„Pencroff und Nab schmiedeten Hacken, Äxte, Beile, Hobeleisen, Schrotmeißel, Schaufeln, Hämmer, Nägel und vieles andere.“[4]
Er arbeitet am Hammer
Im Klavier werden die Saiten von Hämmern angeschlagen.
Der Hammer nimmt die Schwingungen vom Trommelfell ab.
Sie warf den Hammer auf 45,7 Meter.
Er hat einen unglaublichen Hammer.
Das ist ja der Hammer!

Redewendungen:

das ist der Hammer/das ist ein Hammer
Am Arsch hängt der Hammer!
den Hammer fallen lassen
der Hammer fällt
einen Hammer haben
es kreist der Hammer
etwas unter den Hammer bringen
Hammer oder Amboss sein
jemandem zeigen, wo der Hammer hängt
sich zwischen Hammer und Amboss befinden
unter den Hammer kommen
wissen, wo der Hammer hängt
zwischen Hammer und Amboss
zwischen Hammer und Amboss geraten

Charakteristische Wortkombinationen:

Hammer und Sichel
etwas ist der Hammer

Wortbildungen:

Adjektive: hammer, hammerförmig, hammergeil, hammerhart, hammermäßig
Substantive: Hammerbahn, Hammerfinne, Hammerflügel, Hammergriff, Hammergrundstück, Hammerhai, Hammerklavier, Hammerkopf, Hammermechanik, Hammermeister, Hammermörder, Hammermühle, Hammermuschel, Hammerpreis, Hammerschlag, Hammerschlagwerk, Hammerschmied, Hammerschmiede, Hammerschuss, Hammerstiel, Hammerwerfen, Hammerwerfer, Hammerwerk, Hammerwurf, Hammerzehe, Hexenhammer, Oberhammer
Verben: hämmern

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Hammer
Wikipedia-Artikel „Hammer (Begriffsklärung)
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hammer
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hammer
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHammer
The Free Dictionary „Hammer
Duden online „Hammer

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Hammer“, Seite 388.
  2. Ralf Berhorst: Im Dienst des Kaisers. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 144-153, Zitat Seite 148.
  3. Janosch: Polski Blues. Roman. Goldmann, München 1991, ISBN 978-3-442-30417-2, Seite 84.
  4. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 102. Französisch 1874/75.
  5. http://www.wizlaw.de/html/polabisch.html
Singular Plural
Nominativ der Hammer die Hammer
Genitiv des Hammers der Hammer
Dativ dem Hammer den Hammern
Akkusativ den Hammer die Hammer

Worttrennung:

Ham·mer, Plural: Ham·mer

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hammer (Info)
Reime: -amɐ

Bedeutungen:

Einwohner von Hamm (männlich oder unbestimmten Geschlechts)

Herkunft:

von Hamm mit dem Suffix -er abgeleitet

Weibliche Wortformen:

Hammerin

Beispiele:

Sie ist Bochumerin, er ist Hammer.

Übersetzungen

Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHammer

Adjektiv, indeklinabel

Positiv Komparativ Superlativ
Hammer
die Hammer Kirche in Hamburg

Worttrennung:

Ham·mer, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hammer (Info)
Reime: -amɐ

Bedeutungen:

zu Hamm gehörig, aus Hamm stammend

Herkunft:

von Hamm mit dem Suffix -er abgeleitet

Beispiele:

Die Hammer Kirche wurde nach dem Krieg neu erbaut.

Übersetzungen

Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHammer

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Ammer, Hammel, -hammer, hämmer, Hummer, Jammer, Kammer