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Rotzlöffel wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Nebenformen:
- Rotzlöffl
Worttrennung:
- Rotz·löf·fel, Plural: Rotz·löf·fel
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Rotzlöffel (Info)
Bedeutungen:
- Schimpfwort, derb, abwertend: Person, meistens ein Kind oder Jugendlicher, der frech, dreist, arrogant und unbelehrbar auftritt, aber auch wehleidig, widerspenstig und weinerlich
Herkunft:
- Das Wort Rotzlöffel ist seit dem 16. Jahrhundert belegt; es ist vermutlich eine Bildung zu „Löffel“ und „Laffe“ und bedeutet soviel wie „einer, der (noch) seinen Rotz ableckt“.[1]
Synonyme:
- Rotzbengel, Rotzjunge, wienerisch: Rotzpippn
Beispiele:
- Du Rotzlöffel weißt natürlich wieder alles besser.
- „Da opfere man sein Leben für die Kinder, und heraus komme so etwas, ein Rotzlöffel ohne Manieren, frei von Anstand und Demut.“[2]
- „Der Rotzlöffel mit der Hornbrille heißt Troy.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Rotzlöffel“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Rotzlöffel“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rotzlöffel“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Rotzlöffel“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Rotzlöffel“
- Duden online „Rotzlöffel“
- Deutsche Welle, Deutsch lernen - Wort der Woche: Raphaela Häuser: Der Rotzlöffel. In: Deutsche Welle. (Redaktion: Beatrice Warken, Text und Audio zum Download, Dauer: 01:26 mm:ss, URL, abgerufen am 26. September 2022) .
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
- ↑ Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5 , Seite 36.
- ↑ Carlton Mellick III: Die Kannibalen von Candyland. Festa, Leipzig 2012, ISBN 978-3-865-52095-1, Seite 13 .