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mittelhochdeutsch leffel, althochdeutsch leffil, Instrumentalbildung zum untergegangenen althochdeutschen Verb: laffan, mittelhochdeutsch laffen. Zugrunde liegt indogermanisch *lab(h), *lap(h) „schlürfend, schnalzend, schmatzendlecken“. Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt.[1]
mittelhochdeutsch leffel, wohl eine Bildung zu laff „schlaff“, zum Verb erlaffen „erschlaffen“. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.[2]
„Freund Blase, es gibt süßen Brei! Wo ist mein großer Löffel?“ (nach einem russischen Märchen)
„Stumm fährt er mit dem Löffel in seinem nun fast leeren Becher umher.“[3]
„Er nimmt einen Löffel voller Gurken- und Tomatenstücke in den Mund und spricht dann auf Deutsch weiter.“[4]
„Ich konnte mich an dem Löffel festhalten, konnte die Bohnen erkennen, Spuren von Eiweiß und Eidotter darin, die Scheibe Brot, die immer kleiner wurde.“[5]
„Ihre Mutter aß einen Löffel Flan und seufzte.“[6]
Der Hase spitzt seine Löffel.
In seiner Jugend bezog Paul regelmäßig welche hinter die Löffel.
„Als Mama mich mit dem Marmeladenbrot sah, kriegte ich ein paar hinter die Löffel.“[7]
Das Substrat wird üblicherweise mit einem Löffel umgerührt.
mit dem Goldlöffel im Mund geboren – vergoldete oder gar goldene Löffel waren (und sind es immer noch) ein Privileg der Wohlhabenden, besonders wenn sie Kaviar speisen.
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort 1Löffel.
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort 2Löffel.
↑Reinhard Kaiser: Eos' Gelüst. Roman. Schöffling & Co., Frankfurt/Main 1995, ISBN 3-89561-060-7, Seite 98.
↑Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 269.
↑Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 163 f.
↑Kerri Maher: Die Buchhändlerin von Paris. Roman. 2. Auflage. Insel, Berlin 2023 (übersetzt von Claudia Feldmann), ISBN 978-3-458-68233-2, Seite 243. 1. Auflage 2022; englisches Original 2022
↑Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 78.