Sauerstoffbrille

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Sauerstoffbrille (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Sauerstoffbrille die Sauerstoffbrillen
Genitiv der Sauerstoffbrille der Sauerstoffbrillen
Dativ der Sauerstoffbrille den Sauerstoffbrillen
Akkusativ die Sauerstoffbrille die Sauerstoffbrillen
Frau mit Sauerstoffbrille

Worttrennung:

Sau·er·stoff·bril·le, Plural: Sau·er·stoff·bril·len

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sauerstoffbrille (Info)

Bedeutungen:

Medizin: (innerhalb einer Sauerstofftherapie zur Anwendung kommender) an einem Sauerstoffgerät angeschlossener, flexibler Kunststoffschlauch zur Applikation von konzentriertem Sauerstoff über die Naseneingänge

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Sauerstoff und Brille

Synonyme:

Nasenbrille

Sinnverwandte Wörter:

Nasensonde, Sauerstoff-Nasensonde

Gegenwörter:

Beatmungsbeutel, Sauerstoffmaske

Oberbegriffe:

Kunststoffschlauch, Schlauch

Beispiele:

„Beim 54jährigen waren zwei Katheter, drei Drainagen und eine Sauerstoffbrille zerschnitten worden.“[1]
„Das lag an dem meterlangen Schlauch, der sich von dem Staubsauger förmigen Sauerstoffgerät die Treppe herauf schlängelte, durch die Wohnzimmertür, die Wand entlang, hinter das Krankenbett bis hin zur Sauerstoffbrille im Gesicht meines Sohnes.“[2]
„Manche müssen nur nachts an die Geräte angeschlossen werden, einigen reicht eine Sauerstoffbrille.[3]
„Nasensonden, Nasenkatheter und Sauerstoffbrillen werden eingesetzt, wenn der Patient eine geringe bis mäßige Sauerstoffzufuhr benötigt. Nasensonden und Sauerstoffbrillen werden im Naseneingang platziert, Nasenkatheter werden bis in den Nasenrachenraum vorgeschoben.“[4]
„Eine Sauerstoffbrille wird beim Patienten wie eine Brille ‚aufgesetzt‘, sodass die Schläuche hinter den Ohren entlang laufen wie Brillenbügel.“[5]
„Höfer: ‚Vorgeschrieben ist dies zwar erst ab 4000 Metern, aber wir benutzen die so genannten Sauerstoffbrillen bereits ab 3000 Metern, damit die Fahrt angenehm erlebt werden kann.‘“[6]
„Der Junge muss eine Sauerstoffbrille tragen, weil er nicht richtig atmen kann.“[7]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Brille (Begriffsklärung)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sauerstoffbrille
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSauerstoffbrille
Susanne Wied, Angelika Warmbrunn (Bearbeiterinnen): Pschyrembel® Wörterbuch Pflege. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2003, ISBN 978-3-11-016948-5, Stichwort »Sauerstoffbrille«, Seite 569–570 (Google Books).

Quellen:

  1. Thomas Renold: Katheter - Fall unklar. In: Zürcher Tagesanzeiger. Nummer 1, 23. Januar 1998, Seite 17.
  2. Sue Zuckerer: Zu Hause sterben. In: Süddeutsche Zeitung. 17. Juni 2000, ISSN 0174-4917, Seite 6.
  3. Christine Schmitt: „Luca ist ein Kämpfer, er will leben“. In: taz.die tageszeitung. 3. Januar 2002, ISSN 0931-9085, Seite 24 (Ausgabe Berlin).
  4. Stefan Wilpsbäumer, Lothar Ullrich: 8.2 Förderung der Atmung und Atemtherapie. In: Lothar Ullrich, Dietmar Stolecki, Matthias Grünewald (Herausgeber): THIEMEs Intensivpflege und Anästhesie. 1. Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart/New York 2005, ISBN 978-3-13-130910-5, Seite 106 (Zitiert nach Google Books).
  5. Susanne Danzer: Leitfaden kardiologische Pflege. 1. Auflage. W. Kohlhammer, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-17-019068-9, Seite 52 (Zitiert nach Google Books).
  6. Simone Tschol: Jubel über Alpenüberquerung. Abenteuer pur: Gleich zwei Heißluftballons gelang kürzlich von Tannheim aus die Alpenüberquerung. In: Tiroler Tageszeitung. 2. April 2009, Seite 21.
  7. Ein letztes Fest für den kleinen Nick. In: Hamburger Morgenpost. 21. Februar 2014, Seite 16.