Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Schleier gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Schleier, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Schleier in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Schleier wissen müssen. Die Definition des Wortes Schleier wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonSchleier und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
dünner, halbdurchsichtiger Stoff zur Verhüllung von Kopf/Gesicht (einer Frau)
übertragen: durchsichtige, feine Wolke aus kleinen Partikeln
übertragen:Vertrübung oder Verfärbung einer Oberfläche, beispielsweise auf Fotos oder Gemälden
Herkunft:
mittelhochdeutsch slei(g)er, slo(i)ger und andere, ähnliche Formen, belegt seit dem 13. Jahrhundert; weitere Herkunft nicht bekannt, vermutlich Entlehnung[1]
„Sie war ganz in Schwarz und trug einen Schleier. Ich erkannte ihr Gesicht kaum unter den Spitzen, “[2]
„Als er dann am Abend endlich allein mit ihr in der Brautkammer war und sie den Schleier lüftete, da heftete er voll gespannter Erwartung die Pupille auf seine Neue.“[3]
„Die Bewunderung raubte mir den Verstand; mit einer fast unwillkürlichen Bewegung streckte ich den Arm aus und wollte mit kühner Hand den Schleier heben.“[4]
„Nach einer trüben, regnerischen Woche zerriß plötzlich der graue Schleier, der heitere Himmel kam zum Vorschein, “[5]
„Diese so genannten planetarischen Nebel faszinieren die Astronomen schon lange, doch die Entstehung und Entwicklung der farbigen Schleier gibt noch immer Rätsel auf.“[6]
„Durch einen Schleier von Tränen hindurch lächelte sie Pierre zu.“[7]
„Zusätzlich kann bei unsachgemäßem Vorgehen eine Überfixierung entstehen, die weiße Schleier zur Folge haben.“[8]
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schleier“, Seite 808.
↑Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 56. Chinesisches Original 1634.
↑Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 110.