Seicherl

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Seicherl (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Seicherl die Seicherln die Seicherl
Genitiv des Seicherls der Seicherln der Seicherl
Dativ dem Seicherl den Seicherln den Seicherln
Akkusativ das Seicherl die Seicherln die Seicherl

Worttrennung:

Sei·cherl, Plural 1: Sei·cherln, Plural 2: Sei·cherl

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

österreichisch umgangssprachlich: furchtsame, ängstliche, risikoscheue Person
wienerisch umgangssprachlich: Handsieb (etwas zum Abseihen)

Synonyme:

abwertend: Feigling; veraltend: Memme
umgangssprachlich: Angsthase/Angsthäsin; abwertend: Drückeberger/Drückebergerin, Jammerlappen, Waschlappen; spöttisch abwertend: Hasenfuß, Hasenherz
salopp: Angstmeier; abwertend: Schisser/Schisserin
derb: Hosenkacker/Hosenkackerin, Hosenscheißer/Hosenscheißerin
norddeutsch scherzhaft: Bangbüx/Bangbüxe/Bangbuxe
österreichisch umgangssprachlich: Trauminet

Beispiele:

„Der Karl sei wirklich ein Seicherl.[1]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Tobias Seicherl
Duden online „Seicherl
ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy)

Quellen:

  1. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 191.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Seiherl
Anagramme: schleier, Schleier, schleire, schliere, Schliere