Schläfrigkeit

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Schläfrigkeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Schläfrigkeit
—
Genitiv der Schläfrigkeit
—
Dativ der Schläfrigkeit
—
Akkusativ die Schläfrigkeit
—

Worttrennung:

Schläf·rig·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schläfrigkeit (Info)

Bedeutungen:

das Verspüren des Bedürfnisses nach Schlaf, die Neigung zum Einschlafen
den Eindruck vermitteln, schläfrig zu sein

Herkunft:

Substantivierung des Adjektivs schläfrig, welcher wiederum eine Adjektivierung des Substantives Schlaf ist, mit dem Suffix -keit

Synonyme:

Bettschwere, Ermüdung, Indolenz, Lethargie, Müdigkeit, Trägheit

Sinnverwandte Wörter:

Abgestumpftheit, Abstumpfung, Apathie, Bequemlichkeit, Bettschwere, Ermüdung, Erschöpfung, Faulheit, Gefühllosigkeit, Gleichgültigkeit, Indolenz, Interesselosigkeit, Lethargie, Müdigkeit, Passivität, Phlegma, Stumpfheit, Stumpfsinn, Teilnahmslosigkeit, Trägheit, Unempfindlichkeit, Ungerührtheit, Wurstigkeit

Gegenwörter:

Wachheit

Oberbegriffe:

körperlicher Zustand

Beispiele:

Als Gegenmittel sollten Autofahrer laut ACE bei ersten Anzeichen von Schläfrigkeit sofort "Aktivpausen" eingelegen.[1]
„2.50 Uhr: Das helle Licht im Lesesaal oben trickst die innere Uhr der Studenten aus, um sie vor Schläfrigkeit zu bewahren.“[2]
„Neben Schläfrigkeit am Tage und Leistungsschwäche könne der dauernde Sauerstoffmangel auch Schäden an Herz und Lunge hervorrufen.“[3]
„Eine milde Schläfrigkeit hatte die Gesichter der Versammlung überzogen.“[4]
„Vor allem im Westen sei eine "gewisse Trägheit, ja Schläfrigkeit" unübersehbar.“[5]
Wenn ihr Gesicht nicht von so unendlicher Schläfrigkeit gekennzeichnet wäre, könnte man vermuten, es gäbe für sie nichts anderes auf der Welt als die Fische im Gemüsefach.[6]
Die Schläfrigkeit stand ihr ins Gesicht geschrieben – hat sie vielleicht schlecht geschlafen?

Charakteristische Wortkombinationen:

Schläfrigkeit verspüren

Übersetzungen

  das Verspüren des Bedürfnisses nach Schlaf, die Neigung zum Einschlafen
Dialektausdrücke:
  • Berlinerisch: Druseligkeit
  den Eindruck vermitteln, schläfrig zu sein
Dialektausdrücke:
  • Berlinerisch: Druseligkeit
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schläfrigkeit“
Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schläfrigkeit“
The Free Dictionary „Schläfrigkeit“

Quellen:

  1. ↑
  2. ↑ Hamburger Abendblatt vom 25. Februar 2005: "Hier lernen die Nachteulen"
  3. ↑ Welt-Online vom 6. Juni 2005: "Schweriner Firma entwickelt Therapiegerät gegen Schnarchen"
  4. ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 243. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  5. ↑ Hamburger Abendblatt vom 3. Februar 2005: "Weiss: Osteuropa entdecken!"
  6. ↑
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