Scholastik

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Scholastik (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Scholastik
Genitiv der Scholastik
Dativ der Scholastik
Akkusativ die Scholastik

Worttrennung:

Scho·las·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Scholastik (Info)
Reime: -astɪk

Bedeutungen:

Methode der Beweisführung, speziell: Philosophie der Antike und Dogmen des Katholizismus zu vereinen suchende Theologie des Mittelalters
abwertend: engstirnige Schulweisheit

Herkunft:

Neubildung in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts aus lateinisch scholasticus → la „zur Schule, zum Rhetorikstudium gehörend, rhetorisch“, das auf griechisch σχολαστικός (scholastikos→ grc „müßig, fleißig, gelehrt“ zurückgeht[1]

Oberbegriffe:

Beweisführung, Philosophie, Theologie
Dogmatismus

Beispiele:

Scholastik ist am besten als Denkform zu begreifen, die streng den Gesetzen der Logik folgt.
„Seine Seelenhaltung, auch im Forschen, war der im Mittelalter geübten und herrschenden Scholastik verwandt.“[2]
Was Sie da behaupten, ist reine Scholastik und Wortklauberei.
Der Begriff Scholastik ist heute oft negativ besetzt und läßt an die vermeintliche Engstirnigkeit mittelalterlicher Theologie und Philosophie und an haarspalterische Methoden denken.[3]

Wortbildungen:

Scholastiker, scholastisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Scholastik
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scholastik
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalScholastik
Duden online „Scholastik
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Scholastik“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scholastik
  2. Johannes Hemleben: Galileo Galilei mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 18. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50156-2, Seite 12. Erstauflage 1969.
  3. Die 101 wichtigsten Fragen - Mittelalter, Claudia Märtl. Abgerufen am 14. Juni 2015.