Selektivität

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Selektivität (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Selektivität
Genitiv der Selektivität
Dativ der Selektivität
Akkusativ die Selektivität

Worttrennung:

Se·lek·ti·vi·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Selektivität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

Eigenschaft/Umstand, eine Auswahl (Selektion) gezielt (selektiv) vorzunehmen/vornehmen zu können
Funk: Eigenschaft, Signale trennscharf auseinanderhalten zu können
Chemie, Analytik: Eigenschaft (einer chemischen Reaktion), die Umwandlung des im Fokus stehenden Stoffes zu betreffen (dies durch den Vergleich mit dem gesamten in der Reaktion betroffenen Stoff)

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv selektiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Sinnverwandte Wörter:

Auswahlfunktion, Diskriminierung, Treffsicherheit, Unterscheidungsvermögen, Zielgerichtetheit
Trennschärfe
Spezifität

Unterbegriffe:

Rosinenpicken, Screening, Zugangsselektivität

Beispiele:

„Dieser Befund der sozialen Selektivität des österreichischen Bildungssystems ist an sich nicht neu, die bildungspolitische Konsequenz daraus ist jedoch bis heute nicht ausreichend gezogen.“[1]
Selektivität bezeichnet die Bemühungen im Portfolio Management, durch gezielte Titelauswahl (Stock Picking) einen Mehrertrag zu erzielen.“[2]
„Die erwähnten näheren Untersuchungen zeigen außerdem, daß diese Kopplungseinstellung insgesamt gesehen bezüglich Selektivität, Bandbreite, Übertragungsverluste usw. einen günstigen Kompromiß darstellt.“[3]
„Eines der Hauptprobleme in der Spurenanalytik ist die mangelnde Selektivität bei Proben mit einer komplexen Matrix.“[4]
„Die Fähigkeit eines Stoffes, eine Reaktion, eine Art oder eine Gruppe von Reaktionen katalytisch zu fördern, bezeichnet man als Selektivität.[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Selektivität
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Selektivität
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Selektivität
The Free Dictionary „Selektivität
Duden online „Selektivität

Quellen: