Servante

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Servante (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Servante die Servanten
Genitiv der Servante der Servanten
Dativ der Servante den Servanten
Akkusativ die Servante die Servanten

Worttrennung:

Ser·van·te, Plural: Ser·van·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Servante (Info)
Reime: -antə

Bedeutungen:

kleiner Wagen oder Schrank zum Abstellen von Geschirr, Speisen, Besteck und Ähnlichem; Anrichte; Servierwagen
kleiner Glasschrank/Vitrine für dekorative Gegenstände
Zauberkunst: Behältnis zum Verstauen von Gegenständen und Hilfsmitteln

Herkunft:

Das Wort wurde von gleichbedeutend französisch servante → fr (wörtlich: „Dienerin“) entlehnt, welches das Femininum von servant → fr ist. Dies wiederum ist das Partizip Präsens von servir → fr „dienen“, das auf lateinisch servire → la zurückgeht (vergleiche servieren).[1]

Synonyme:

Serviertisch, Servierwagen, Speisewagen, Teewagen
Glasschrank, Schaukasten, Vitrine

Beispiele:

„Auf die Servante stellen wir einen Teller mit Kuchen.“[2]
„Auf einer Servante nahe am Sopha bemerkte ich die Reste eines aus Chocolade und Kuchen bestehenden Frühstücks.“[3]
„Die Servante ist ein Schaustück des Wohnzimmers, ein Gehäuse der Andenken: im offenen Spiegelschrank finden sich Porzellan, Kristall, die Hochzeits- und Patengeschenke, Andenken der Freundschaft und Liebe, Kannen und Tassen, Schnitzereien und Nippsachen.“[4]
„Vor allem sind es Gläser und Tassen, die in der Servante Unterschlupf und Ausstellung finden .“[5]
„Gern hätte er die Servante mit allerlei Gläsern, Tassen, künstlichen Blumensträußen und Alabasterfigürchen ganz beseitigt, und wenn er sie zum Fenster hinaus auf den Wall hätte stürzen müssen.“[6]
„Während man das Taschentuch zusammenlegt, um es zurückzugeben, ballt man die Tasche samt Inhalt möglichst klein zusammen, birgt sie in der Hand und lässt sie im geeigneten Augenblick unbemerkt in die Rocktasche oder in die Servante gleiten.“[7]
„Nimmt den Zauberstab auf und läßt die Schale und den Ball, in welchem sich das Tuch befindet, in die Servante fallen.“[8]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Servante
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Servante
Duden online „Servante

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1234.
  2. Heinrich Scharrelmann: Im Rahmen des Alltags. Westermann, 1920, Seite 23 (Zitiert nach Google Books)
  3. Paul Julius Wilcken: Drei Freunde. Carl Rumpler, 1861, Seite 139 (Zitiert nach Google Books)
  4. Hermann Glaser: Soviel Anfang war nie. S. Fischer Verlag, 2016, ISBN 978-3-10-560863-0, Seite 208 (Zitiert nach Google Books)
  5. Ernst Heilborn: Zwischen zwei Revolutionen. BoD – Books on Demand, 2015, ISBN 978-3-8460-8748-0, Seite 52 (Zitiert nach Google Books)
  6. Paul Heyse: Das Glück von Rothenburg / Die Tochter der Excellenz. BoD – Books on Demand, 2015, ISBN 978-3-8430-3593-4, Seite 30 (Zitiert nach Google Books)
  7. Die Zauberwelt. J. Sussmann, 1902, Seite 6 (Zitiert nach Google Books)
  8. Friedrich Wilhelm Conradi: Das Universum der Magie. Horsterscher Verlag, 1912, Seite 172 (Zitiert nach Google Books)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: vertanes