Spielfigur

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Spielfigur (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Spielfigur die Spielfiguren
Genitiv der Spielfigur der Spielfiguren
Dativ der Spielfigur den Spielfiguren
Akkusativ die Spielfigur die Spielfiguren
Spielfiguren des Spiels "w:Mensch ärgere dich nicht"
Spielfiguren des Schachspiels
lebende Spielfiguren beim Schachspiel (Amsterdam, Niederlande 1966)
Spielfiguren zum Marionettentheater (Khiva, Usbekistan 2011)

Worttrennung:

Spiel·fi·gur, Plural: Spiel·fi·gu·ren

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Spielfigur (Info)
Reime: -iːlfiɡuːɐ̯

Bedeutungen:

Spielstein beim Brettspiel
Akteur im Ensemble des Puppentheaters oder Schauspiels
Computerspielfigur, eine fiktive Figur in Computer- beziehungsweise Videospielen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Figur

Oberbegriffe:

Figur

Unterbegriffe:

Dominostein, Spielstein, Schachfigur, Zinnsoldat
Kasperlefigur, Marionette
Bot

Beispiele:

„Das Ziel des Spieles war es, die Spielfiguren auf den dreißig Feldern, die das Spielbrett bilden, über einen ganz bestimmten Weg zu führen.“[1]
„Das ‚Fallen’ der lebenden Spielfiguren bedeutete nämlich das Abschlagen der Köpfe.“[2]
„Radiergummis, Fingerhüte und Garnrollen dienten als Spielfiguren.“[3]
„Welche Spielfigur zuerst ins Ziel und ob die Runde an einem Abend überhaupt zum Ende kommt, ist eigentlich egal.“[4]
„Die 48 Prozent werden zur Seite geschoben wie Spielfiguren, die auf dem Schachbrett falsch aufgestellt sind.“[5]
„Sie werden aber mit Konflikten rechnen müssen, nicht nur, weil ein Teil der geschmacklosen Spielfiguren mit großem psychologischem Raffinement ausgeklügelt und auf Kinderschwächen und Kinderansprechbarkeit hin kalkuliert ist.“[6]
„Diese Spielfiguren können nach eigenem Ermessen mit bestimmten Berufen und Charakteren versehen werden.“[7]
„Es handelt sich dabei häufig um Spiele, bei denen der Gegner oder seine Spielfiguren vernichtet, d. h. aus dem Spiel genommen werden.“[8]
„Wir beziehen die Zuschauer ins Spiel ein und fragen sie oder die anderen Spielfiguren, wenn wir nicht weiter wissen.“[9]
„Meistens gründen sie mit ihrem Master Digitale Medien eigene Start-up-Unternehmen im Bereich Webdesign, kümmern sich um die Visual Effects bei Film- und Werbeproduktionen, erstellen Computersimulationen oder steigen in die lukrative Computerspiel-Branche ein – dort entwickeln und animieren sie die Spielfiguren und programmieren den gesamten Spielablauf.“[10]

Übersetzungen

Duden online „Spielfigur
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spielfigur
Wikipedia-Artikel „Spielfigur
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Computerspielfigur
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Videospielfigur
Wikipedia-Artikel „Computerspielfigur
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVideospielfigur
Wikipedia-Suchergebnisse für „Spielfigur
The Free Dictionary „Spielfigur
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Spielfigur
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpielfigur
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Spielfigur

Quellen:

  1. Marco Fitta: Spiele und Spielzeug in der Antike. Theiss, Stuttgart 1998, ISBN 3-8062-1370-4, Seite 143.
  2. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 137.
  3. Matthias Kolb: Das Glück des Teufels. Berliner Zeitung, Berlin 17.03.2003
  4. Birgit Nössler: Heureka, ich weiß es. Berliner Zeitung, Berlin 24.02.2001
  5. Khue Pham: Plötzlich heimatlos. In: Zeit Online. 31. Juli 2017, ISSN 0044-2070 (URL).
  6. Andreas Flitner: Spielen - Lernen. Praxis und Deutung des Kinderspiels. Piper, München-Zürich 1996, ISBN 3-492-20022-2, Seite 145.
  7. Jürgen Fritz: Programmiert zum Kriegsspielen. Campus, Frankfurt-New York 1988, ISBN 3-5933-3949-8, Seite 163.
  8. Volker Gold u.a.: Kinder spielen Konflikte. Luchterhand, Neuwied 1975, ISBN 3-4725-8012-7, Seite 77.
  9. Siegbert A. Warwitz: Verkehrserziehung vom Kinde aus. Wahrnehmen–Spielen–Denken–Handeln. 6. Auflage. Schneider Verlag, Baltmannsweiler 2009, ISBN 978-3-8340-0563-2, Seite 253.
  10. Zeit Online: Von der Mensa in den Chefsessel. In: Zeit Online. 2. August 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. Dezember 2019).