Unkenntlichkeit

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Unkenntlichkeit (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Unkenntlichkeit
Genitiv der Unkenntlichkeit
Dativ der Unkenntlichkeit
Akkusativ die Unkenntlichkeit

Worttrennung:

Un·kennt·lich·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Unkenntlichkeit (Info)

Bedeutungen:

Zustand, dass etwas nicht (mehr) erkannt werden kann

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Adjektiv unkenntlich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Gegenwörter:

Kenntlichkeit

Beispiele:

„Die Grabinschriften waren meist bis zur Unkenntlichkeit verwittert.“[1]
„Er lachte so, dass es ihm offenbar schon weh tat und er keine Luft mehr bekam, aber er konnte dieses wilde Lachen, das sein sonst immer unbewegliches Gesicht bis zur Unkenntlichkeit verzog, nicht hemmen.“[2]
„Die Satansmessen sind wohl die Überreste der Naturreligion, durch Anpassung an die herrschende Lehre ebenso bis zur Unkenntlichkeit entstellt wie Wotan, als er zum wilden Jäger wurde.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

bis zur Unkenntlichkeit (Lautsprecherbild Audio (Info)) + Verb:
bis zur Unkenntlichkeit deformieren / entstellen / verändern / verbrennen / verfremden / verkohlen / verstümmeln / verwässern / verzerren

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unkenntlichkeit
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUnkenntlichkeit
The Free Dictionary „Unkenntlichkeit
Duden online „Unkenntlichkeit

Quellen:

  1. Henning Mankell: Der Sandmaler. Roman. Paul Zsolnay Verlag, München 2017, ISBN 978-3-552-05854-5, Seite 62. Schwedisches Original 1974.
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 201. Russische Urfassung 1867.
  3. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966, Seite 74. Zuerst 1930.