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Worttrennung:
- Ver·sin·kung, Plural: Ver·sin·kun·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Versinkung (Info)
- Reime: -ɪŋkʊŋ
Bedeutungen:
- (vollständiges) Verschwinden eines fließenden Gewässers im Untergrund
- veraltet: Verschwinden (im Wasser)
- veraltet: intensive Konzentration
Herkunft:
- Substantivierung (Ableitung) von versinken mit dem Wortbildungssuffix -ung
Synonyme:
- Untergang (auch in dessen übertragener Bedeutung)[1]
- Versenkung
Sinnverwandte Wörter:
- Kontemplation
Unterbegriffe:
- Donauversinkung
Beispiele:
- „Der Begriff Schluckloch (Ponor) bezeichnet nach DIN 4049-3 eine Stelle, an der Wasser durch Versinkung in den Untergrund gelangen kann.“[2]
- „Noch reichhaltiger begegnen Sagen von dem meist auf vorhergegangene Verwünschung erfolgten Gottesgerichte der Versinkung, die denen Tirols, gleich den schon angeführten, innig verwandt sind.“[3]
- „Zur andern Art scheint die Versinkung der Stadt Donewich in Suffolk zu gehören, so wie die Versinkung des Waldes, welchen man unter dem Meere an der östlichen Küste von England in Lincolnshire bemerkt.“[4]
- „Die Revolutionen, die nun die äussere Oberflache der Erde veränderten, ereigneten sich ausser in einer doppelten Sündfluth noch in Erhebungen ganzer Inseln und des festen Landes aus dem Ocean und in Versinkung ganzer Erdstriche.“[5]
- „Die wahre Versinkung in Gott bleibet ohne Unterlaß.“[6]
- „Sie besteht darum nicht in einer Versinkung und Auflösung des Geistes in Gott (Mystik): aber eben so wenig ist sie eine Wissenschaft aus bloßen Begriffen (Scholastik), d. h. von allem Wirklichen und Lebendigen getrennt, bloß mit der Zersplitterung abstrakter Begriffe beschäftigt.“[7]
- „Doch die Natur des frei fürsichseyenden Denkens zu exponiren, haben wir hier noch bei Seite zu lassen, und vielmehr zu bemerken, daß um der angegebenen, an urd fürsichseyenden Verbindung des Glaubens und Denkens willen es die lange Zeit – wohl mehr als anderthalb tausend Jahre – und die schwerste Arbeit gekostet hat, bis das Denken aus seiner Versinkung in den Glauben das abstracte Bewußtseyn seiner Freiheit gewonnen hat, und damit seiner Selbstständigkeit und seiner vollkommenen Unabhängigkeit, in deren Sinne nichts mehr für dasselbe gelten sollte, was sich nicht vor seinem Richterstuhl ausgewiesen, und als annehmbar vor ihm sich gerechtfertigt hätte.“[8]
Charakteristische Wortkombinationen:
- geistige Versinkung
Übersetzungen
(vollständiges) Verschwinden eines fließenden Gewässers im Untergrund
veraltet: Verschwinden (im Wasser)
veraltet: intensive Konzentration
- Wikipedia-Artikel „Versinkung“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Versinkung“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Versinkung“
- Duden online „Versinkung“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Versinkung“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Versinkung“
- ↑ Bernward Hölting, Wilhelm G. Coldewey: Hydrogeologie. Springer, 2013, Seite 65 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Johann Nepomuk Ritter von Alpenburg (Herausgeber): Mythen und Sagen Tirols. Meyer und Zeller,, Zürich 1857, Seite 224 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ F. H. Link: Die Urwelt und das Altertum. Zweiter Theil, Ferdinand Dümmler, Berlin 1822, Seite 109 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Allgemeine Literatur-Zeitung. Zweyter Band, Jena 1787 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Isaak August Dorner: Entwicklungsgeschichte der Lehre von der Person Christi. Zweiter Theil, Gustav Schlawitz, Berlin 1853, Seite 472 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Franz Anton Nüsslein: Begriff und Eintheilung der Philosophie, als Einleitung in das Studium derselben. Wesché, Bamberg 1824, Seite 11 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Georg Wilhelm Friedrich Hegel; Philipp Merheineke (Herausgeber): Vorlesungen über die Philosophie der Religion. 2. Auflage. Zweiter Theil, Duncker und Humblot, Berlin 1840, Seite 365 (Zitiert nach Google Books)