Wenzel

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Wenzel (Deutsch)

Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Wenzel
(Wenzel)
die Wenzel
(Wenzel)
die Wenzels die Wenzel
Genitiv des Wenzel
des Wenzels
Wenzels
der Wenzel
(Wenzel)
der Wenzels der Wenzel
Dativ dem Wenzel
(Wenzel)
der Wenzel
(Wenzel)
den Wenzels den Wenzel
Akkusativ den Wenzel
(Wenzel)
die Wenzel
(Wenzel)
die Wenzels die Wenzel
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
geografische Verteilung des Nachnamens Wenzel in Deutschland
geografische Verteilung des Nachnamens Wenzel in Österreich

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Wenzel“ – für männliche Einzelpersonen, die „Wenzel“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Wenzel“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Wenzel“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Wen·zel, Plural 1: Wen·zels

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wenzel (Info)

Bedeutungen:

deutscher Familienname

Herkunft:

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Entstehung:
  1. Kurzform zum Personennamen Wenzeslaus[1][2][3]
  2. aus Wenz, einer Koseform von Werner mit z-Suffix[4][3]
  3. Kurzform zu Personennamen mit WENDAN „winden, sich wenden“, wie Wandemar, Wandarich[2]
  4. eindeutschende Form des alttschechischen Rufnamens Venceslav[5]

Namensvarianten:

Fenzl, Quentzel, Venzl, Wanzel, Wentzel, Wanzel, Wenzl, Wetzel, Witzel

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Carl Friedrich Wenzel (1740–1793), deutscher Chemiker
Stefan Wenzel (*1962), deutscher Politiker
Wilhelm Wenzel (1841–1914), deutscher Dichter

Wortbildungen:

Hirsewenzel, Mühlwenzel, Rollwenzel, Wenzelskrone
Wikipedia-Artikel „Wenzel (Familienname)
Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 543
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 710
Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 326
Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 524
Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 289
Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Aus deutschen u. fremden Vornamen im ABC erklärt. 2. Auflage. Band 2, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1944, Seite 129 „Werner“ und Seite 90* „Wenzeslaus“
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWenzel
Verein für Computergenealogie: MetasucheWenzel

Quellen:

  1. Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4
  2. 2,0 2,1 Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914
  3. 3,0 3,1 Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Aus deutschen u. fremden Vornamen im ABC erklärt. 2. Auflage. Band 2, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1944
  4. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4
  5. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 651.