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Worttrennung:
- ab·bü·geln, Präteritum: bü·gel·te ab, Partizip II: ab·ge·bü·gelt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: abbügeln (Info)
Bedeutungen:
- (ein Kleidungsstück) mehrfach nacheinander gründlich mit einem Bügeleisen bearbeiten
- umgangssprachlich: entschieden zurückweisen, nicht auf jemanden oder etwas eingehen
- Skisport: den Bügel eines Skiliftes nicht mehr festhalten
- Technik, Verkehr: den Stromabnehmer einfahren, so dass dieser nicht mehr die Oberleitung berührt
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb bügeln
Beispiele:
- „Am Tag, als die Mauer fiel, stand im DDR-Kabinett übrigens die ‚Sicherung der Produktion‘ ganz oben auf der Tagesordnung. 250.000 Gummistiefel, 77 Millionen Wäscheklammern, zwei Millionen Quirle und, ganz wichtig, 200.000 Bügelbretter. Glattbügeln, abbügeln, wegbügeln. Wehe, es bleiben irgendwo Falten!“[1]
- „Wer eine andere Person abbügelt, will nicht hören, was diese Person zu sagen hat.“[2]
- Nach 100 Metern müssen wir abbügeln.
- Am Ende der Schicht fährt die Straßenbahn ins Depot und bügelt ab.
Wortbildungen:
- Konversionen: Abbügeln, abbügelnd, abgebügelt
- Substantive: Abbügler
Übersetzungen
(ein Kleidungsstück) mehrfach nacheinander gründlich mit einem Bügeleisen bearbeiten
umgangssprachlich: entschieden zurückweisen, nicht auf jemanden oder etwas eingehen
den Bügel eines Skiliftes nicht mehr festhalten
den Stromabnehmer einfahren
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abbügeln“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „abbügeln“
- Duden online „abbügeln“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „abbügeln“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „abbügeln“
Quellen:
- ↑ Thomas Kerstan, Hanno Rauterberg, Mark Schieritz, Stefan Schirmer: 20 Dinge, die wir bei der nächsten Wiedervereinigung besser machen. In: DIE ZEIT. Nummer 39/2010, 23. September 2010, ISSN 0044-2070 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 28. April 2019) .
- ↑ Hanna Grimm: Abbügeln. In: Deutsche Welle. (URL, abgerufen am 28. April 2019) .