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Aussprache:
- IPA: , Plural:
- Hörbeispiele: —, Plural: —
Bedeutungen:
- Köder
Herkunft:
- Das in allen nordischen Sprachen vorkommende (gemeinnordische) Wort stammt direkt von altnordisch agn „Lockspeise, Köder“. Die weitere Etymologie ist germanisch *agna-, *agnam, „Lockspeise“, indogermanisch *ak-, *ok-, „scharf, spitz, kantig, Stein“.
Beispiele:
- sild til agns
- Hering als Köder
Redewendungen:
- eymur er maður, ið agn sparir - „elendig ist der Mann, der am Köder spart“ (ohne Einsatz kein Gewinn)
- har eru mangir murtur um agnið - „da sind viele winzig kleine Seelachse um den Köder“ (viele Hunde streiten sich um den Knochen)
- hann verður ikki fiskaður við ongum agni - „er lässt sich nicht ohne Köder fangen“ (er lässt sich nicht betrügen)
Wortbildungen:
- z.B. agngágga (Wellhornschnecke), agnhald (der Haken am Fischhaken), agnsild (Hering als Köder), agnskerari (jemand (an Bord eines Fischerboots), der Köder herstellt)
Übersetzungen
- Annfinnur í Skála, Jonhard Mikkelsen: Føroysk-ensk orðabók. Sprotin, Vestmanna 2007, ISBN 978-99918-44-86-2 , „agn“, Seite 9.
- Ulf Timmermann (Herausgeber): Føroyskt-týsk orðabók. 1. Auflage. Orðabókagrunnurin, Tórshavn 2013, ISBN 978-99918-802-5-9 , Seite 26.